Indikation | 24.02.2025
Hörschädigung bei Kindern
Eine Hörschädigung kann als eine Störung des Hörens durch Schäden im Innenohr oder des Hörnervs (Schallempfindungsschwerhörigkeit) und/oder durch Schäden im Außen- oder Mittelohr (Schallleitungsschwerhörigkeit) auftreten. Sie unterscheidet sich von zentralen Hörverarbeitungsstörungen (AVWS).
Warum hören Kinder schlecht?
- Genetisch bedingt (Vererbung)
- Erkrankungen während oder nach der Schwangerschaft, z. B.:
- Röteln, Virusinfektionen, Meningitis
- Masern, Mumps, CMV-Infektionen, Mittelohrentzündungen
- Vorübergehende Hörstörungen durch Paukenerguss (Flüssigkeit hinter dem Trommelfell)
Typische Anzeichen für Hörschädigungen:
Hörschädigungen betreffen etwa 0,1–1 % der Kinder und können sich auf Sprache, Kognition und soziale Entwicklung auswirken.
Wenn Hörstörungen zu spät erkannt werden, können langfristige Sprach- und Kommunikationsprobleme auftreten. Eine frühzeitige Versorgung mit Hörhilfen ist wichtig.
Was können Eltern tun?
- Achten Sie darauf, ob Ihr Kind auf Geräusche reagiert oder Probleme mit Sprache hat
- Falls Auffälligkeiten bestehen (z. B. keine Lallphase, Frustration im Umgang mit Gleichaltrigen), suchen Sie eine Fachärztin/einen Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie auf
- Auch wenn das Neugeborenen-Hörscreening unauffällig war, kann sich eine Hörstörung später entwickeln
#Hörschädigung
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