Indikation | 18.02.2025
Artikulationsstörungen
Manche Kinder haben Schwierigkeiten, bestimmte Laute oder Lautverbindungen richtig auszusprechen. Das nennt man Artikulationsstörung. Eine bekannte Form ist das Lispeln, wenn das „s“ anders klingt als gewohnt.
Artikulationsstörungen – wenn Kinder Laute nicht richtig aussprechen
Manche Kinder haben Schwierigkeiten, bestimmte Laute oder Lautverbindungen richtig auszusprechen. Das nennt man Artikulationsstörung. Eine bekannte Form ist das Lispeln, wenn das „s“ anders klingt als gewohnt.
Warum haben manche Kinder eine Artikulationsstörung?
Es gibt verschiedene Gründe für eine Artikulationsstörung:
Manche Kinder haben keine körperlichen Probleme, aber ihre Sprechmuskeln sind nicht stark genug oder sie haben falsche Sprechgewohnheiten gelernt. Es kann auch an Hörproblemen oder Veränderungen im Mund (z. B. einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte) liegen. In seltenen Fällen gibt es eine Störung im Nervensystem, die das Sprechen erschwert.
Typische Symptome
Ungefähr 13,5 % der Kinder zwischen 4 und 6 Jahren haben eine Artikulationsstörung.
- Ein Kind kann bestimmte Laute nicht richtig bilden, z. B. klingt „s“ wie „ß“ oder „sch“ wie „sl“.
- Manche Kinder „nuscheln“ und sind schwer zu verstehen.
- Wenn viele Laute betroffen sind, kann das Sprechen für andere unverständlich werden.
Was können Eltern tun?
Wenn Sie unsicher sind, sollten sie mit einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin sprechen. Falls nötig, wird eine logopädische Therapie empfohlen. Dort wird die Aussprache genau untersucht und das Kind wird spielerisch an die korrekte Aussprache herangeführt. Um eine Übertragung in den Alltag zu erreichen, werden die Eltern durch den/die Logopäd*in beraten und bekommen gezielte Anregungen für zu Hause.
Mit gezieltem Training können viele Kinder ihre Aussprache verbessern!
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