Indikation | 07.03.2025
Demenz
Demenz ist eine fortschreitendes Erkrankung (degeneratives Syndrom), die zu kognitiven Beeinträchtigungen bei Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache und Wahrnehmung führt. Symptome entwickeln sich über einen längeren Zeitraum und beeinträchtigen den Alltag der Betroffenen.
Wie entsteht Demenz?
Die genauen biologischen Ursachen sind noch unklar, aber es gibt über 50 Demenzformen. Die häufigste ist die Alzheimer-Demenz, bei der vor allem das Gedächtnis betroffen ist. Auch vaskuläre Demenzen, verursacht durch Gefäßstörungen im Gehirn, sind weit verbreitet.
Typische Anzeichen:
In Deutschland sind ca. 1,6 Millionen Menschen betroffen, mit jährlich etwa 330.000 Neuerkrankungen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Demenz äußert sich durch:
- Kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnis- oder Orientierungsstörungen
- Erforderliche Unterstützung im Alltag
- Verhaltensänderungen, die das Zusammenleben erschweren
- Sprach- und Kommunikationsprobleme sowie Schluckstörungen (Dysphagien)
Was können Betroffene und Angehörige tun?
Bei Verdacht auf Demenz ist eine frühzeitige Diagnose wichtig. Dazu sollten Betroffene eine Gedächtnissprechstunde oder einen Facharzt aufsuchen. Eine logopädische Therapie hilft, mit den sprachlichen und kommunikativen Veränderungen umzugehen und die Lebensqualität zu erhalten.
- In der Frühphase sollte eine Sprachtherapie beginnen, um Selbstständigkeit zu fördern.
- Im späteren Verlauf ist es wichtig Angehörige und Pflegende verstärkt mit einzubeziehen.
- Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit sind wichtig, da Schluckstörungen auftreten können.
Weiterführende Infos
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