Verbale Entwicklungsdyspraxie

Kinder mit verbaler Entwicklungsdyspraxie (VED) haben Probleme, die Bewegungen für das Sprechen richtig zu planen und auszuführen. Sie können Laute nicht bewusst formen, obwohl ihre Sprechmuskeln gesund sind.

Erste Anzeichen

  • Schon als Babys verschlucken sie sich oft beim Trinken.
  • Sie haben Schwierigkeiten, von Brei auf feste Nahrung umzusteigen und produzieren viel Speichel.
  • Sie sind grobmotorisch auffällig und stolpern zum Beispiel häufiger als andere Kinder.
  • Sie lallen wenig oder gar nicht („stille Babys“) und fangen spät an zu sprechen.

Warum haben mache Kinder eine VED?

Die genaue Ursache ist nicht bekannt, aber Forschungen zeigen, dass ein Zusammenhang mit der Steuerung der Sprechbewegungen im Gehirn vorliegen kann.

Typische Symptome

Die Störung ist selten. Jungen sind etwa dreimal häufiger betroffen als Mädchen.

  • Die Sprache ist oft schwer verständlich.
  • Manche Kinder sprechen nur wenige oder keine Konsonanten (z. B. „aaoo“ statt „Auto“).
  • Das gleiche Wort klingt bei mehrfacher Wiederholung immer wieder anders (z. B. „Ball“, „Bai“, „Hall“).
  • Sie merken selbst, dass das Sprechen schwierig ist, geben aber nicht auf und versuchen sich mit Gesten zu verständigen.

Was können Eltern tun?

  • Wenn Sie sich Sorgen machen, sollten Sie mit einem Kinderarzt, einer Kinderärztin oder einer Beratungsstelle sprechen.
  • Fachleute wie Logopäd*innen oder Sprachtherapeut*innen können helfen
  • In der Therapie lernen die Kinder, Laute bewusst zu formen. Tägliches Üben zu Hause ist dabei sehr wichtig, damit Fortschritte erreicht werden können.

#Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED)

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