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Das Deutsche Cochrane Zentrum

Das Deutsche Cochrane Zentrum (DCZ) am Universitätsklinikum Freiburg ist ein internationales Netzwerk von Wissenschaftler*innen und Ärzten und Ärztinnen, das sich an den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin orientiert. Das DCZ ist der offizielle Vertreter des internationalen Netzwerkes Cochrane Collaboration (CC) in Deutschland. Ziel des DCZ ist die Verbesserung der wissenschaftlichen Grundlagen für Entscheidungen im Gesundheitssystem. Dieses Ziel soll vor allem durch die Erstellung, Aktualisierung und Verbreitung systematischer Übersichtsarbeiten (systematic reviews) zur Bewertung von Therapien erreicht werden. Diese werden in der Datenbank Cochrane Library online veröffentlicht.

Das Deutsche Cochrane Zentrum arbeitet mit der Arbeitsgruppe der Gesundheitsfachberufe zusammen, um zu einem koordinierten Ausbau der Forschung in diesem Bereich beizutragen. Erste Ergebnisse dieser Zusammenarbeit wurden bereits veröffentlicht. Erarbeitet wurden ein forschungsmethodischer Leitfaden, ein Seminar “Evidenzbasierte Innovationen in den Gesundheitsfachberufen” sowie ein Innovatoren-Atlas zur Unterstützung von praxisbasierten Forschungsnetzwerken. Eine Artikelserie mit fünf Potential-Analysen für evidenzbasierte Innovationen in der Pflege, Geburtshilfe, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie ist noch in Arbeit.

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Forschungsleitfaden
Im Mai 2013 veröffentlichte die Arbeitsgruppe des Deutschen Cochrane Zentrums den  Leitfaden  mit dem Titel „Forschung zu komplexen Interventionen in der Pflege- und Hebammenwissenschaft und in den Wissenschaften der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie“ (Voigt-Radloff et al., 2013). Der Leitfaden  bietet Methoden, um evidenzbasierte Maßnahmen zu ermitteln, bewerten und umzusetzen.

Die evidenzbasierte Medizin nutzt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus klinischen Studien für die medizinische Versorgung. So stehen im Zentrum des neuen Leitfadens fünf Kernthemen:

1. Ermittlung von versorgungsrelevanten Gesundheitsproblemen
2. Ermittlung von vielversprechenden Interventionen
3. Machbarkeitsstudien
4. Wirksamkeitsstudien
5. Implementationsstudien

Zielgruppen des Leitfadens sind  Forschungsteams in den Gesundheitsfachberufen und Lehrende, die in der Forschung oder Fort- und Weiterbildung ausbilden.

Referenz:

  • Voigt-Radloff S, Stemmer R, Behrens J, Horbach A, Ayerle GM, Schäfers R, Binnig M, Mattern E, Heldmann P, Wasner M, Braun C, Marotzki U, Kraus E, George S, Müller C, Corsten S, Lauer N, Schade V, Kempf S. Forschung zu komplexen Interventionen in der Pflege- und Hebammenwissenschaft und in den Wissenschaften der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. 1. Auflage 2013. DOI 10.6094/UNIFR/2013/1

Link:



Innovatoren-Atlas
Der Innovatoren-Atlas der Pflege- und Hebammenwissenschaft und der Wissenschaften der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, der im Februar 2014 veröffentlicht wurde, fasst Akteure und Aktivitäten der Interventionsforschung in Deutschland zusammen.

 

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