Unterstützte Kommunikation bei progredienten Erkrankungen

ICF-orientiertes Vorgehen am Beispiel von Menschen mit fortschreitenden Dysarthrien/Dysarthrophonien
2010 | Barbara Giel, Andrea Liehs

Zentral bedingte Sprach- und Sprechstörungen im Rahmen progredienter Erkrankungen zeigen Grenzen in einer rein funktionstherapeutisch ausgerichteten sprachtherapeutischen Versorgung auf. Im Sinne eines ICF-orientierten Vorgehens ermöglicht der häufig unaufhaltsame Verlust der Lautsprache bei fortschreitenden Erkrankungen immer weniger eine aktive Teilhabe am Alltag. Durch körpereigene, externe nichtelektronische und/oder externe elektronische Kommunikationsformen sollen dem Betroffenen ergänzende oder auch ersetzende Kommunikationsmöglichkeiten zur Verbesserung der Alltagskommunikation geboten werden. Ausgehend von einer umfassenden sprachtherapeutischen Diagnostik soll anhand ICF-orientierter Zielformulierungen der Einsatz von Unterstützter Kommunikation (UK) bei Menschen mit fortschreitenden Dysarthrien/Dysarthrophonien aufgezeigt werden.


Zitation
Giel, B. & Liehs, A. (2010). Unterstützte Kommunikation bei progredienten Erkrankungen - ICF-orientiertes Vorgehen am Beispiel von Menschen mit fortschreitenden Dysarthrien/Dysarthrophonien - Forum Logopädie, 6 (24), 14-19