Studien zur sprachfreien auditiven Differenzierung bei Legasthenie

2007 | Burkhart Fischer

Dieser Beitrag beschreibt eine Reihe von Untersuchungen zur sprachfreien auditiven Differenzierung, zum auditiven Training und zur Übertragung des Trainings auf die Rechtschreibung bei Kindern und Jugendlichen mit Lese-Rechtschreibstörungen. Die natürliche auditive Entwicklung dauert bis ins Erwachsenenalter an, legasthenische Kinder und Jugendliche zeigen in bis zu 60 % der Fälle Entwicklungsrückstände in einem oder mehreren auditiven Bereichen, die sie in bis zu 75 % der Fälle durch ein tägliches Training nach holen können. Ein erfolgreiches Training bewirkt eine deutliche Reduktion der Rechtschreibfehler, insbesondere der Wahrnehmungsfehler beim Schreiben nach Diktat.


Zitation
Fischer, B. (2007). Studien zur sprachfreien auditiven Differenzierung bei Legasthenie - Forum Logopädie, 3 (21), 30-35