Dysphagien können bei zahlreichen Erkrankungen auftreten. Sie sind oft mit einem großen Leidensdruck für Patienten und Angehörige verbunden und gehen mit einem hohen Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko einher. Damit stellen sie eine enorme Belastung für Kliniken und Krankenkassen und eine große Herausforderung für die beteiligten Berufsgruppen dar. Eine dreiteilige Artikelreihe will einen Überblick über dieses ständig an Bedeutung gewinnende Arbeitsfeld geben. Der erste Teil befasst sich mit der strukturierten Diagnostik und dem evidenzbasierte Vorgehen bei Schluckstörungen. Er gibt einen Überblick über die Ursachen von Dysphagien, erläutert die medizinische Basisversion und die Instrumente und das Vorgehen bei der Diagnostik.