Sprechwerkzeuge stottern nicht

Zur Komplexität von Stottertherapie
2012 | Stephan Baumgartner

Vor dem Hintergrund der Forderung nach evidenzbasierter Praxis und der empirischen Bedeutung des „human factor“ für das therapeutische Lernen wird auf die Beachtung der umfangreichen bio-psycho-sozialen Wirkung der Stottertherapie verwiesen. In Zukunft sollte die Forschung weniger Input und Output in der Therapie fokussieren als den Lernprozess selbst, sowie die Selbstregulation der lernenden Person. Sprechmodifikation, Stottermodifikation und psychologische Therapie sind integrierter zu konzipieren, zu realisieren und zu evaluieren.


Zitation
Baumgartner, S. (2012). Sprechwerkzeuge stottern nicht - Zur Komplexität von Stottertherapie - Forum Logopädie, 2 (26), 6-11