Vorgestellt wird der Übergang eines bewährten vierteiligen Orientierungssystems im logopädischen Handeln zu einem ganzheitlichen Netzwerksystem wirksamer Schnittstellen. Die vier Sprachebenen beschreiben die sprachlichen Fähigkeiten statisch und additiv. Sprachliche Fähigkeiten sind dynamisch vernetzt. Forschungsergebnisse führen zu neuen Sichtweisen der Sprachkompetenz. Diese ist die Fähigkeit, den Sprachfluss zu unterteilen, die Silbenstruktur festzulegen, daraus Wörter zu bilden sowie Sätze regelgerecht zu organisieren. Die daraus resultierende Schnittstellentherapie wird vorgestellt und am praktischen Beispiel erläutert.