Schluck für Schluck:

Vergleich von drei Einzelfalldokumentationen zum Dysphagiemanagement bei Kindern in der Region Rostock
2008 | Gesine Bombor

Als medizinisches und therapeutisches Arbeitsfeld finden Schluckstörungen im Kindesalter bislang wenig Beachtung. Aus medizinischer Sicht steht die Versorgung der Grunderkrankung der betroffenen Kinder im Vordergrund. Logopädisch bereitet beispielsweise die Abgrenzung des Störungsbildes der kindlichen Dysphagien zu anderen Störungsbildern Schwierigkeiten. Im Beitrag wird anhand von drei Einzelfalldokumentationen die Initiierung der logopädischen Intervention dargestellt. Weiterhin wird ein Vergleich der Probanden anhand der Kriterien: Ursachen, Symptomatik, diagnostisches Vorgehen und therapeutischer Verlauf vorgenommen. Die Ergebnisse liefern Hinweise darauf, dass ein Versorgungsweg für betroffene Kinder nicht existiert bzw. nicht klar geregelt ist und insbesondere Möglichkeiten der apparativen Diagnostik nicht ausgeschöpft werden. Die betroffenen Kinder bleiben unversorgt und können durch Aspiration in lebensbedrohliche Situationen geraten.


Zitation
Bombor, G. (2008). Schluck für Schluck: Vergleich von drei Einzelfalldokumentationen zum Dysphagiemanagement bei Kindern in der Region Rostock - Forum Logopädie, 5 (22), 28-33