Post COVID-19 Conditions in der Logopädie

Symposium zeigte verschiedene Perspektiven für die logopädische Versorgung auf
2022 | Maria Barthel, Juliane Leinweber, Cordula Winterholler, Dagmar Karrasch

Die COVID-19-Pandemie beeinflusst massiv die weltweite Gesundheitsversorgung. Die vielfältigen und komplexen Symptome von Menschen
mit Post COVID-19 Conditions (PCC) betreffen auch die Handlungsbereiche der Logopädie1. Dabei sind Stimm-, Schluck-, Atem- und neurokognitive Kommunikationsstörungen
häufig vorkommende Anzeichen. Gleichzeitig muss die Fatigue-Symptomatik konsequent fokussiert werden, um eine aktivitäts- und teilhabeorientierte Versorgung zu ermöglichen. Ein am Gesundheitscampus Göttingen am 15. Oktober 2021 veranstaltetes hybrides Symposium „Post-/Long-COVID in der logopädischen Therapie“ zielte darauf ab, sich mit der Versorgung von PatientInnen mit PCC auseinanderzusetzen
und für diese spezielle Personengruppe zu sensibilisieren. Relevantes Wissen und aktuelle Erkenntnisse aus unterschiedlichen Professionen wurden ausgetauscht, diskutiert und reflektiert, um die logopädische Versorgung aktiv mitzugestalten und konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Die Inhalte der einzelnen Vorträge werden in diesem Beitrag zusammengefasst vorgestellt, jeweils ein Fazit gezogen und Empfehlungen für die logopädische Versorgung gegeben.

1 In diesem Artikel wird „Logopädie“ stellvertretend für alle im Berufsfeld Logopädie/Sprachtherapie
tätigen TherapeutInnen verwendet.


Zitation
Barthel, M., Leinweber, J., Winterholler, C. & Karrasch, D. (2022). Post COVID-19 Conditions in der Logopädie. Logos. Die Fachzeitschrift für Logopädie und Sprachtherapie. Ausgabe 1, 30. Jahrgang, März 2022, 46-50.