Mit Struktur und Flexibilität zum Therapieerfolg

Therapieverständnis und Elternbedürfnisse in der logopädischen Therapie von kindlichen Sprach- und Sprechstörungen
2017 | Bertram Weber

Die logopädische Therapie von kindlichen Sprach- und Sprechstörungen stellt an die behandelnden LogopädInnen zahlreiche Herausforderungen. Sie ist ein höchst komplexes und 
multifaktorielles Geschehen, für dessen Gelingen nicht nur das vorhandene Störungsbild und die verwendete Therapiemethode, sondern zahlreiche andere Komponenten von Bedeutung sind. Dazu 
gehören u.a. Persönlichkeitsfaktoren der LogopädIn, des Kindes und der Eltern, die Motivation und Therapiebereitschaft des Kindes, die Möglichkeiten der Eltern zur aktiven Mitarbeit, die Fachkompetenz 
der LogopädIn und an vorderster Stelle die Qualität und Stabilität der therapeutischen Beziehung. Die beschriebene Problematik war Gegenstand einer qualitativen Untersuchung zu Therapieverständnis 
und Elternbedürfnissen in der logopädischen Therapie von kindlichen Sprach- und Sprechstörungen. Vor dem Hintergrund der präsentierten Ergebnisse wird die Beurteilung des Therapieerfolgs durch die 
gängige Evidenzhierarchie einer evidenzbasierten Praxis hinterfragt


Zitation
Weber, B. (2017). Mit Struktur und Flexibilität zum Therapieerfolg - Therapieverständnis und Elternbedürfnisse in der logopädischen Therapie von kindlichen Sprach- und Sprechstörungen - Forum Logopädie, 6 (31), 6-10