Vorgestellt wird ein regelzentrierter Förderansatz bei Lese-Rechtschreibstörungen, der Elemente bekannter Rechtschreibprogramme aufgreift, aber auch neue Ansätze und eine andere methodische Umsetzung enthält. Er geht von der Frage aus: Wie muss ein Schreibtraining aufgebaut sein, das dem Schreiber ermöglicht, Schreibfehler erst gar nicht entstehen zu lassen? D.h., welche Hilfen müssen ihm zur Verfügung stehen bzw. gestellt werden, damit ihm dies selbstständig gelingt? Der Beitrag stellt wesentliche Bestandteile des regelzentrierten Ansatzes mit Schwerpunkt „Schreiben nach Diktat auf Satzebene“ vor, geht auf die Erfahrungen mit dem Verfahren ein und schildert seine Anwendung bei der stufenweisen Erweiterung auf selbst verfasste Texte.