Der didaktische Prozess logopädischer Therapieplanung unter der Leiterkenntnistheorie des radikalen Konstruktivismus
Logopädische Therapieplanung wurde in der Vergangenheit vom behavioristischen Aufbau der Ziel- und Feinzielformulierungen geprägt, auf die im Therapieprozess hingearbeitet wurde. Dem liegt ein Bild vom Lernen des Menschen zugrunde, das von der Beeinflussung von außen bestimmt ist. Dieser Beitrag setzt sich mit dem konstruktivistisch/humanistischen Ansatz der Therapieplanung, -umsetzung und -evaluation im Ausbildungsprozess auseinander. Er gilt damit einem Lernprozess, in dem die Lernende von „innen heraus“ lernt. Dies wird von der Begleiterin lediglich gestützt und nicht herbeigeführt.