Kompliziert oder komplex? Eine Analyse logopädischer Interventionsprozesse
Eröffnungsvortrag des 40. dbl-Kongresses in Karlsruhe
2011 | Martina Bröckel, Hilke Hansen
„Komplex“ ist etwas anderes als „kompliziert“ – und logopädische Interventionsprozesse sind (auch noch) beides! Zu diesem Schluss kommen die Referentinnen des Eröffnungsvortrags auf dem diesjährigen dbl-Kongress, der in diesem Beitrag dokumentiert wird. Aus fachspezifischer und interdisziplinärer Perspektive suchen sie in einem Fachdialog nach theoretischen wie praxisbezogenen Kriterien und Anhaltspunkten, unter denen sich die Komplexität logopädischen Handelns und ihre Anforderungen an die Unsicherheitstoleranz praktizierender LogopädInnen fassen lassen. Im Hinblick auf die kontinuierliche Professionalisierung des Fachgebietes und seiner Berufsangehörigen diskutieren sie eine erweiterte logopädische Akzentuierung verfügbaren Veränderungswissens, den Ausbau einer facettenreichen logopädischen Therapieforschung und eine enge Verzahnung von Wissenschaftsorientierung und reflektierter logopädischer Handlungs- und Beziehungspraxis.
Zitation |
Bröckel, M. & Hansen, H. (2011). Kompliziert oder komplex? Eine Analyse logopädischer Interventionsprozesse - Eröffnungsvortrag des 40. dbl-Kongresses in Karlsruhe - Forum Logopädie, 5 (25), 14-19
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