Kommunikative Teilhabe wird beschrieben als „Teilnahme an Lebenssituationen, in denen Wissen, Informationen, Ideen oder Gefühle ausgetauscht werden“ (übersetzt aus Eadie et al. 2006, 310). Diese Form der Partizipation interagiert bei Menschen mit sprachlichen Beeinträchtigungen u.a. mit ihrem Selbstvertrauen in der Kommunikation sowie mit erlebter Autonomie und Selbstbestimmtheit (z.B. Babbitt & Cherney 2010) und beeinflusst die Lebensqualität der Betroffenen (z.B. Manning et al. 2019). Im Kontext der ICF (DIMDI 2005) betrachtet, werden Möglichkeiten zur kommunikativen Teilhabe nicht nur durch Körperfunktionen und personbezogene Aspekte bedingt, sondern auch wesentlich von Umweltfaktoren beeinflusst – je nach Ausprägung in positiver oder negativer Weise.