Kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung Stotternder

Praktische Hinweise und Fallbeispiele für Jugendliche und Erwachsene
2013 | Johannes von Tiling

Jugendliche und Erwachsene, die von der Redeflussstörung Stottern betroffen sind, leiden oft auch unter häufigen und intensiven negativen Emotionen wie Angst, Scham, Schuld und Hoffnungslosigkeit. In der Folge ziehen sich die Betroffenen vermehrt aus sozialen Kontexten zurück und verlieren so an Lebensqualität. In der logopädischen Praxis kommen diese Prozesse vielfach zu kurz. In diesem Beitrag werden Methoden aus der kognitiven Verhaltenstherapie vorgestellt, die dem Therapeuten helfen sollen, die psychischen Folgen chronischen Stotterns besser verstehen und behandeln zu können. Dabei werden unter anderem die Störungsbilder der sozialen Phobie, der Depression und der Persönlichkeitsstörung kurz vorgestellt. Außerdem wird anhand von Fallbeispielen der Frage nachgegangen, wann und wie die Mitbehandlung durch einen Psychotherapeuten erfolgen sollte.


Zitation
Tiling, J.v. (2013). Kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung Stotternder - Praktische Hinweise und Fallbeispiele für Jugendliche und Erwachsene - Forum Logopädie, 2 (27), 20-25