Individuelle und institutionelle Aufgaben auf dem Weg zu einer “Kultursensitiven Sprachtherapie”

2008 | Sebnem Kreutzmann

Die Realität der multikulturellen Gesellschaft in Deutschland und der dadurch bedingte hohe Anteil von KlientInnen mit Migrationshintergrund in vielen sprachtherapeutischen/logopädischen Praxen erfordert nicht nur, sich theoretisch und methodisch mit den damit verbundenen Erfordernissen auseinander zu setzen. Viel grundlegender ist es, eine verstehende, von wertschätzender Akzeptanz geprägte Haltung gegenüber KlientInnen zu entwickeln, die anderen kulturellen Kontexten entstammen. Dieser Beitrag plädiert für eine Entwicklung in Richtung einer „Kultursensitiven Sprachtherapie“. Nicht nur einzelne SprachtherapeutInnen/LogopädInnen, sondern auch sprachtherapeutische Praxen als Institutionen sind gefordert, ihren Beitrag dafür zu leisten.


Zitation
Kreutzmann, S. (2008). Individuelle und institutionelle Aufgaben auf dem Weg zu einer "Kultursensitiven Sprachtherapie" - Forum Logopädie, 3 (22), 6-9