Die Möglichkeit von Eltern, am diagnostischen Prozess ihrer Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen außerhalb eines Gesprächssettings
teilzuhaben, ist aufgrund von sprachlichen Zugangsbarrieren oft begrenzt. Ziel von Therapeut*innen sollte es sein, diese Barrieren für
Eltern insbesondere bei der Erfassung der kommunikativen Partizipation ihrer Kinder abzubauen. Zugleich können Eltern den Therapeut*innen wertvolle Hinweise geben, wie sie zu Hause mit ihrem Kind kommunizieren. Der vorliegende Artikel stellt eine multilinguale Strategie vor, die speziell auf die Bedürfnisse von mehrsprachigen Familien und solchen mit begrenzten schriftsprachlichen Deutschkenntnissen abgestimmt ist. Im Fokus steht die niederschwellige Gestaltung des Erfassungsinstruments FOCUS-G-34 (Oddson et al., 2019; Thomas-Stonell et al., 2010), das eingesetzt werden kann, um die Perspektive der Eltern besser zu integrieren und eine umfassendere Sicht auf die kommunikative Teilhabe ihrer Kinder zu ermöglichen. Im Forschungsprojekt KomPaSII der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich konnte die multilinguale Fragebogenadaption gewinnbringende Erkenntnisse liefern, die hier ebenfalls kurz beleuchtet werden.
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