Die ProsA (Prosodie-Analyse)

Vorstellung eines neuen evaluierten prosodischen Diagnostikverfahrens
2011 | Wenke Walther, Katharina Schulz, Meike Otten

Unter Prosodie versteht man Sprechausdrucksmerkmale, wie Tonhöhe, Dynamik und Pausensetzung, die je nach Zusammenstellung unterschiedliche Funktionen in der Sprache erfüllen. Es werden die Steigbügelfunktion für den Spracherwerb, linguistische, paralinguistische und pragmatische Funktionen der Prosodie und deren Auftreten beschrieben. Probleme bei der Differenzierung und Bildung von z.B. Satzakzenten oder bei der Kennzeichnung von Wort- und Phrasengrenzen lassen sich u.a. bei Kindern mit Sprechapraxie, Poltern oder Autismus beobachten. Als Möglichkeit der Diagnostik wird die ProsA als Testverfahren für die Rezeption linguistischer und paralinguistischer prosodischer Funktionen im Aufbau und in der Anwendung beschrieben.


Zitation
Walther, W., Schulz, K. & Otten, M. (2012). Die ProsA (Prosodie-Analyse) - Vorstellung eines neuen evaluierten prosodischen Diagnostikverfahrens - Forum Logopädie, 1 (26), 28-35