“Demenzsensible” Sprachtherapie in Akuthaus und Rehabilitation

Handlungsauftrag für SprachtherapeutInnen/LogopädInnen
2020 | Katrin Eibl

Im Zuge der alternden Gesellschaft werden die PatientInnen, die der Sprachtherapie zugewiesen werden, immer älter. Da mit dem Alter auch die Wahrscheinlichkeit steigt, an einer Demenz zu erkranken, fndet sich die SprachtherapeutIn immer häufiger mit der Überschneidung von Aphasie, Dysarthrie und Dysphagie mit leichten oder bereits fortgeschrittenen kognitiven Defiziten konfrontiert. Es ist ihre Aufgabe, eine Differenzierung zwischen „reinen“ neurologischen Syndromen und Demenz vorzunehmen und sie muss in ihren Diagnostik- und Therapiemaßnahmen sensibel auf die kognitiven Einschränkungen reagieren. Zunehmend sollte die Demenz an sich als Therapieindikation für die Sprachtherapie anerkannt werden. Dieser Artikel arbeitet die Unterschiede heraus, bietet Ansätze zur logopädischen Intervention und appelliert zum Handeln.


Zitation
Eibl, K. (2020). "Demenzsensible" Sprachtherapie in Akuthaus und Rehabilitation - Handlungsauftrag für SprachtherapeutInnen/LogopädInnen - forum:logopädie Jg. 34 (2), 12-16