Im Artikel wird das „Bilinguale Patientenprofil" (Scharff-Rethfeldt, 2005) vorgestellt. Es bietet die Möglichkeit, einen mehrsprachigen Patienten unter Anwendung bestimmter Kriterien individuell zu erfassen, und leistet somit einen weiteren grundsätzlichen Beitrag zum diagnostischen Vorgehen bei bilingualen Sprechern, zusätzlich zu Harding & Rileys (1986) „Kategorien des familiären Bilingualismus“ und Bakers (2000) „Familienprofil".