Arbeit und Aphasie

Ein Arbeitsbericht aus der ambulanten Logopädie
2021 | Frank Ostermann

Seit den 1970er Jahren in den USA (Ben-Yishay et al. 1987, Prigatano et al. 1994) und ab den 1990er Jahren auch in Deutschland (Fries & Seiler 1998, Claros-Salinas et al. 2000, 2001, 2012) wird der Frage nachgegangen, wie berufstätige Menschen nach Schädel-Hirn-Trauma (SHT) und Schlaganfall wieder in ihr Erwerbsleben zurückgeführt werden können. Bereits frühzeitig, schon während der Rehabilitation werden heute erste Weichen für eine Rückkehr an den Arbeitsplatz gestellt („return to work“). Die rehabilitative Entwicklung wird geschätzt und der Arbeitgeber ins Boot geholt. Unter Umständen ist die Rückkehr zum Arbeitsplatz mit einer längeren therapeutischen Begleitung verbunden („train to place“). Therapeutisches Personal (z.B. Ärzte, Psychologen, Arbeitstrainer) ist vor Ort aktiv und hilft idealerweise über Hindernisse und Hemmnisse hinweg.


Zitation
Ostermann, F. (2021). Arbeit und Aphasie – Ein Arbeitsbericht aus der ambulanten Logopädie - forum:logopädie Jg. 35 (5), 32-36