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PRESSEMITTEILUNG
Terminvorschau: 50. Jahreskongress der Logopädinnen am 20. und 21. Mai in Koblenz
(Frechen, 17. Mai 2022) Am 20. und 21. Mai 2022 treffen sich in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz Logopädinnen und Logopäden aus ganz Deutschland zum 50. Jahreskongress des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. (dbl).
In Vorträgen, Workshops und Symposien geht es um aktuelle Fragen der logopädischen Diagnostik und Therapie. Einen Einblick in neue Erkenntnisse logopädischer Forschung bieten zahlreiche Poster-Präsentationen. Der inhaltliche Schwerpunkt des Kongresses liegt auf den Themen Sprach-, Sprech-, Stimm- und Hörstörungen im Kindes- und Jugendalter.
Wichtiges berufspolitisches Thema wird die Akademisierung der Logopädieausbildung sein. Der dbl fordert seit langem, dass eine einheitliche grundständige hochschulische Ausbildung in einem neuen Berufsgesetz für die Logopädie/Sprachtherapie festgeschrieben wird. Das bislang gültige Berufsgesetz stammt aus dem Jahr 1980 und bedarf dringend einer Neufassung, um den gestiegenen fachlichen Anforderungen gerecht zu werden, die Attraktivität dieses „Engpassberufes“ zu erhöhen und die Versorgung der Patientinnen und Patienten zukunftsfest zu machen.
Eröffnet wird der Jubiläumskongress am Freitag, 20. Mai 2022, mit der Vergabe des Luise-Springer-Forschungspreises 2022, mit dem der dbl herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Logopädie prämiert. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.
Darüber hinaus präsentieren sich in der Rhein-Mosel-Halle über 40 Aussteller. Dazu gehören u.a. Selbsthilfegruppen, Bildungseinrichtungen, Anbieter digitaler Leistungen für Therapie und Praxis sowie Hersteller von Therapie- und Infektionsschutzmaterial.
Weitere Informationen unter www.dbl-kongress.de.
Gerne stehen wir Ihnen für Interviews zu allen Fragen der Logopädie als Gesundheitsfachberuf und zur aktuellen Situation der logopädischen Versorgung in Deutschland zur Verfügung.
Hintergrund
Logopädinnen und Logopäden sind Experten für Sprache, Sprechen, Stimme und Schlucken. In Deutschland diagnostizieren, behandeln und beraten knapp 30.000 logopädisch tätige Therapeuten Menschen aller Altersstufen mit Störungen in diesen Bereichen. Viele von ihnen befinden sich in einer krisenhaften Lebenssituation, z. B. wenn Menschen aufgrund eines Schlaganfalls nicht mehr sprechen können. Dann kann eine erfolgreiche logopädische Therapie wesentlich zur Wiedererlangung der Lebensqualität der Betroffenen sowie zur beruflichen Rehabilitation oder – wie bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen – zu einem erfolgreichen Bildungsweg beitragen.
Pressekontakt: Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl), Augustinusstr. 11 a, 50226 Frechen, Pressereferat, Margarete Feit, Tel.: 02234/37953-27, Fax: 02234/37953-13, E-Mail: presse(at)dbl-ev.de, Internet: www.dbl-kongress.de. Vom 19. bis 21. Mai 2022 erreichen Sie uns in Koblenz unter der Telefonnummer: 0171-1428030.