Aktuelle Ausgabe
Mitglieder gelangen über den "Download" zu den drei letzten Ausgaben von forum:logopädie als PDF-Datei.
Alle dbl-Fortbildungen bei ProLog finden Sie auf der Übersichtsseite.
Alexandra Blöck
LKGSF – State of the Art
6-13
Der aktuelle internationale Wissenstand logopädischer/ sprachtherapeutischer Ansätze in Diagnostik und Therapie bei Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildungen wird dargestellt und in den deutschen Bezugsrahmen gesetzt. Die unterschiedlichen Ansätze werden beleuchtet. Hierbei erfahren die einzelnen Erfolgsparameter für die Therapie sowie auch die möglichen Endpunkte der komplexen Behandlung besondere Beachtung
Franziska Zimmermann & Bianka Wachtlin
VIP-LO – Videobasierte Interviews zur Professionsentwicklung der Logopädie
Entwicklung eines digitalen und forschungsbasierten Lehrkonzepts
14-19
In den letzten Jahren werden zunehmend digitale Möglichkeiten in die Lehr- und Lernkonzeption der Studiengänge in den Therapiewissenschaften integriert. Bisher werden digitale Tools jedoch kaum für die Vermittlung von beruflichen Kompetenzen, fachwissenschaftlichen Entwicklungen sowie professionsspezifischen Haltungen genutzt. Im Projekt VIP-LO führen Studierende der HAWK Hildesheim qualitative Interviews mit disziplinprägenden Logopäd*innen. Anschließend werden die Videos in Lehrveranstaltungen zur Professionsentwicklung der Logopädie integriert. Ziel ist es, die Geschichte der Logopädie erfahrbar zu machen und zugleich die Forschung zur Professionsentwicklung voranzutreiben. Dabei werden insbesondere geschlechtsspezifische Einflüsse diskutiert. Zur Beschreibung des forschungsbasieren Vorgehens werden exemplarische Aussagen der Interviewpartner*innen sowie erste Rückmeldungen von Studierenden beleuchtet.
Mirko Hiller, Sören Paul, Sabine Böttcher & Thomas Baranek
Dysphagie und Trachealkanülenpflicht
Überleben oder Sterben – Eine Frage des Know-hows!? Plädoyer für eine fundierte Ausbildung
20-23
Die Anlage eines Tracheostomas, um die tiefen Atemwege mittels Trachealkanüle vor Aspirationen und ihren weitreichenden Folgen zu schützen, ist für Dysphagiepatienten häufig eine unumgängliche Maßnahme. Sie ist lebenserhaltend, bedeutet aber eine enorme Einschränkung der Lebensqualität. Ebenso wichtig wie die Entscheidung zur Kanülenversorgung bei Dysphagie mit unzureichendem Clearing sind die Entscheidung für die Art der Tracheostomaanlage, die Wahl eines passenden Kanülenmodells sowie die richtige Tracheostomapflege und das Sekretmanagement. In diesen Bereichen lässt jedoch leider schon die Ausbildung aller beteiligten Berufsgruppen zu wünschen übrig – mit teils dramatischen Folgen für Patient*innen.
Karoline Sammann
Kommunikative Partizipation als Brücke zur Teilhabe
Förderung der kommunikativen Kompetenz von Kindern im Alter 4-7 Jahre mit dem SPRINT-Konzept
24-24
Kommunikative Kompetenz ist das A und O, um sich in einem sozialen Kontext bewegen und mitteilen zu können. Teilhabe an Kommunikationssituationen, in denen Wissen, Informationen, Ideen und Gefühle ausgetauscht werden, wird mit dem Fachbegriff „kommunikative Partizipation“ bezeichnet. Sie ist als Schlüsselmerkmal gelingender Teilhabe und Integration, der sozial-emotionalen Entwicklung sowie der Lebensqualität zu verstehen (Eadie 2006, Cunningham 2017, Singer 2023). Hierfür werden basale kommunikative Fähigkeiten benötigt: Blickkontakt herstellen, Sprecherwechsel vollziehen oder sich in Kontexten adäquat verhalten. Vielen (mehrsprachigen) Kindern fehlen diese grundlegenden kommunikativen Fähigkeiten, um sich im Alltag zurechtzufinden, wodurch Chancen und Bildungsbenachteiligung entstehen können.
Isabel Neitzel & Birte Meier
Auswertung kindlicher Erzählungen mit dem Narrative Scoring Scheme (NSS)
Darstellung am Fallbeispiel eines Jugendlichen mit Down-Syndrom
26-27
Erzählungen sind allgegenwärtig und prägen das soziale Miteinander. Auch in der Schule kommt dem Erzählen eine hohe Bedeutung zu, da mündliche Erzählungen die Voraussetzung für ihre schriftliche Form darstellen (O’Neill et al. 2004, Schelten-Cornish 2023) und beide Formen unterrichtsrelevant sind (Schniedermeier 2019). Die narrative Fähigkeit, ein spezielles Ereignis oder eine Geschichte in strukturierter Weise wiederzugeben, folgt einem konventionalisierten Vorgehen. Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen (SES) weisen häufig Störungen der Erzählfähigkeit auf (Siegmüller et al. 2012, Winters et al. 2022), sodass die Einschätzung der Erzählung eines Kindes – spätestens ab dem Schulalter – einen wichtigen Baustein der logopädischen Diagnostik darstellt. Grundlagen zur narrativen Entwicklung können Schulte-Busch & Neitzel (2021) entnommen werden.
FRAGEBOGEN
Silvia Gosewinkel
28
- Ihre Wünsche – unser Auftrag! Ergebnisse unserer Leserumfrage 2023
- 52. dbl-Jahreskongress in Oberhausen! 14. bis 15. Juni 2024
- Aktuelle berufspolitische Aktivitäten des Verbandes in Bund und Ländern
- Lauterbach strebt Vollakademisierung der Logopädie an
- Die BSV berät
- Alles, was Recht ist: Datenschutz im logopädischen Praxisalltag
- dbl-Forschungsförderung: Reisestipendien
- Verband der Logopädieschulen: Neuer Vorstand gewählt
- Tarifabschluss TV-Länder: deutliches Lohn-Plus für Beschäftigte
- Deutschlandweites Semesterticket kommt
- Leitlinie zu Morbus Parkinson aktualisiert
- dbl-Fortbildungen für Kurzentschlossene
- Digitale Mitgliederkonferenzen im Februar 2024
- Aktiv in Bund und Ländern
- Mehr Gehör für die Therapiewissenschaften
- Logopädie auf dem DIVI-Kongress
- FH Münster: Hospitieren bei der Therapie
- Leitsätze für Eltern zur Ernährung von Frühgeborenen
- Ausschreibung Forschungspreis
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