Aktuelle Ausgabe

Mitglieder gelangen über den "Download" zu den drei letzten Ausgaben von forum.logopädie als PDF-Datei.
Hier finden Sie die aktuelle forum:logopädie-Servicebeilage mit dem Fortbildungsprogramm des dbl sowie einer Übersicht über zahlreiche Fortbildungen anderer Anbieter und Informationen von und über Logopädie-relevante Dienstleister.
Barbara Giel, Uta Hellrung, Carolin Garbe & Ilona Rubi-Fessen
Zu komplex für die logopädische Praxis?!
Die Klientel von UK-Beratungsstellen retrospektiv analysiert
6-12
Die Diagnostik, Beratung und Therapie von Menschen ohne ausreichende Lautsprache ist ein aufwendiger und komplexer Prozess. In Deutschland gibt es keine einheitlichen Regelungen zur Zuständigkeit und zur Qualitätssicherung der Versorgung von Menschen mit Bedarf an Unterstützter Kommunikation (UK). Quantitative Daten zu den Gruppen von Patient*innen, die UK-Beratung in Anspruch nehmen, gibt es kaum. Und es stellt sich die Frage, was die Diagnostik, Beratung und Therapie von Personen mit Bedarf an Unterstützter Kommunikation so aufwendig macht. Zur Beantwortung dieser Frage wurden die Daten von Menschen, die in den Jahren 2019 und 2020 eine sogenannte „Umfassende Diagnostik und Beratung zum Bedarf an Unterstützter Kommunikation“ in zwei UK-Beratungsstellen in Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen haben, als Datenquelle herangezogen. Die von den UKBerater* innen verfassten Gutachten (n=308) wurden retrospektiv analysiert. Daraus geht hervor, dass diese Klientel mit der Terminologie des Heilmittelkatalogs nicht umfassend und adäquat abgebildet werden kann.
Jana Quinting, Prisca Stenneken, Ilona Rubi-Fessen & Kristina Jonas
Subtile Kommunikationsstörungen nach Schädel-Hirn-Trauma
Diagnostische Herausforderungen und Chancen für die Sprachtherapie
14-19
Ein Hauptmerkmal des Schädel-Hirn-Traumas sind kommunikative Auffälligkeiten, für deren Beschreibung sich der Begriff Kognitive Kommunikationsstörungen etabliert hat. Im deutschsprachigen Raum besteht noch wenig Bewusstsein für das Störungsbild und ein Großteil der Betroffenen wird nicht sprachtherapeutisch versorgt. Der Beitrag beschreibt Herausforderungen für die Sprachtherapie in der Identifikation und Diagnostik der Betroffenen. Zudem werden zwei Verfahren vorgestellt, die eine spezifische sprachtherapeutische Diagnostik subtiler Kognitiver Kommunikationsstörungen unterstützen können: die Checkliste für Kognitive Kommunikationsstörungen nach Erworbener Hirnschädigung (CCCABI-DE) und das Functional Assessment of Verbal Reasoning and Executive Strategies (FAVRES-DE). Schließlich werden positive Entwicklungen sowie Aufgaben für die sprachtherapeutische Versorgung und Forschung zusammengefasst.
Bianka Wachtlin, Jennifer Asmus, Paula Kathmann & Sina Seeger
Das Kawa-Modell
Wie Zeichnungen uns mehr über unsere Patient*innen erzählen
20-25
Das aus Japan stammende Kawa-Modell (Kawa = Fluss) ermöglicht es, die beeinflussenden Faktoren, Probleme und Handlungsoptionen von Patient*innen mittels einer Zeichnung, die im gemeinsamen Gespräch entsteht, zu erfassen. Der Fluss dient dabei als eine Metapher für das gesamte Leben und es ist unwesentlich, ob die Therapeut*innen oder die Patient*innen die Zeichnung erstellen. Wichtig ist, dass die Komponenten des Kawa-Modells deutlich werden, damit anschließend gemeinsam mit den Patient*innen an ihrem individuellen Gesundheitsproblem gearbeitet werden kann. Die Zeichnung und damit das Modell dienen einem gedanklichen Rahmenwerk der sprachtherapeutischen Behandlung. Anhand zweier Fallbeispiele werden die Anwendbarkeit und Akzeptanz der Methode beschrieben.
Katharina Giordano, Norina Lauer, Vera Leusch, Cäcilia Danner, Daniel Kreiter & Sabine Corsten
Präventionsforschung mit Menschen im Alter
Forschungsbedarf und erschwerter Forschungszugang zu Älteren in Senioreneinrichtungen
26-31
Mit dem demografischen Wandel wird der Anteil der institutionalisierten Menschen im hohen Alter in den kommenden Jahrzehnten stark zunehmen. Sie sind oftmals betroffen von altersbedingten Einschränkungen in der Kommunikation, dem Erleben von Einsamkeit, Einbußen in der Lebensqualität und tragen ein erhöhtes Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Mit Blick auf die mögliche Entwicklung logopädisch relevanter Beeinträchtigungen erscheint es sinnvoll, entsprechende Präventionsmaßnahmen zu erarbeiten. Die Rekrutierung und Einbindung der Zielgruppe gestaltet sich durch ihre institutionelle Einbettung und besonderen Bedarfe komplex. Barrieren und potenzielle Förderfaktoren für die Forschung mit Bewohner*innen von Senioreneinrichtungen werden anhand der aktuellen Literatur und der Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt BaSeTaLK vorgestellt. Es werden erste Ideen generiert, wie sich die genannten Herausforderungen durch die Einbindung von Logopäd*innen an der Schnittstelle von Forschung und Praxis überwinden lassen und welche besondere Rolle auch Studierende der Logopädie in der geriatrischen Forschung einnehmen können. Außerdem wird der Mehrwert für die klinisch-praktische Versorgung diskutiert.
Maria Barthel & Cordula Winterholler
Post COVID-19 Condition
Stellenwert der Logopädie in (inter)nationalen Leitlinien
32
Es steht kein Abstract zur Verfügung.
FRAGEBOGEN
Fragen zur Logopädie an Andrea Liehs
33
- 51. dbl-Jahreskongress in Erlangen
- Einladung zur Mitgliederversammlung
- Präsentieren sie Ihre Produkte und Dienstleistungen beim 51. dbl-Jahreskongress
- Logopädie: Covid-19 als Berufskrankheit
- dbl-Mitgliederportal erstrahlt in neuem Design
- Die aktuelle Zahl
- Rabatte für dbl-Mitglieder von ProLog
- Sonderregelung Entlassmanagement bis 6. April verlängert
- Der dbl mischt sich ein
- Rezensionen: Lena Bär löst Christine Lücking ab
- Digitale Mitgliederkonferenzen im Januar und Februar 2023
- BKIB ohne Dietlinde Schrey-Dern
- Bund-Länder-Konferenz (BLK): Im konstruktiven Austausch
- Neue dbl-Projektgruppe „Ambulante Praxis 2.0“
- Silke Winkler hat Amt als Schatzmeisterin abgegeben
- dbl übernimmt 2029 Führung der größten Weltverbände
- Wiebke Scharff Rethfeldt zur Generalsekretärin des IALP gewählt
- Werde Mitglied der Bundesstudierendenvertretung (BSV) des dbl!
- ansprechBAR – Der digitale Stammtisch für Studierende und Auszubildende der Logopädie
- Behandlung von Kindern in Kitas – (wann) geht das?
- Neu im dbl-Shop: Kindertherapie in Einrichtungen
- Arbeitszeiterfassung 2022: Neue Vorgaben des BAG
- Telefonische Krankschreibung verlängert
- Höhere Vergütung ab 1. Januar 2023
- Schiedsstelle setzt Änderungsvereinbarung TML fest
- Faltblatt „Sprachentwicklungsstörungen“ aktualisiert
- Abmahnungen wegen Google Fonts?
- dbl-Fortbildungen für Kurzentschlossene
- Logopädie auf dem DIVI-Kongress
- 26. Aachener Kolloquium zur Logopädie
- EiS-App: Gebärden helfen beim Spracherwerb
- DAlzG fördert die Demenzforschung
- 12. Forschungssymposium von dbl und dbs wieder online
- DFG-Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftler*innen
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