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HQGplus Studie zu Hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitssystem
Mit der HQGplus-Studie will der Wissenschaftsrat erstmals für die Fachgebiete Pflege, Therapie und Hebammenwesen einen systematischen Überblick über Studienangebote, Studierenden- und Absolvierendenzahlen, Forschung und wissenschaftliche Karrierewege sowie die Berufsfeldpraxis für Angehörige der akademisierten Gesundheitsfachberufe schaffen. So dient die HQGplus-Studie auch der Analyse des Umsetzungsstands der 2012 vom Wissenschaftsrat verabschiedeten Empfehlungen zu hochschulischen Qualifizierungswegen für die Gesundheitsfachberufe, in denen er sich für eine partielle Akademisierung ausgesprochen hatte. Die nun beginnende Online-Befragung von Praxiseinrichtungen soll Aufschluss geben.
Im Auftrag des Wissenschaftsrats findet seit dem 4. Mai 2020 die Hochschulbefragung und seit dem 2. Juni 2020 die Krankenhausbefragung statt. Adressaten der Erhebung sind Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland. Diese Umfrage ist neben der Befragung von Hochschulen mit gesundheitsbezogenen Studienangeboten zentraler Bestandteil der vom Wissenschaftsrat initiierten „HQGplus-Studie zu Hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitssystem – Update“. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP) führt die Befragungen im Auftrag des Wissenschaftsrats durch. Die Studie wird von der Robert Bosch Stiftung, der Heinz Nixdorf Stiftung und der Else Kröner-Fresenius-Stiftung gefördert.
Die Ergebnisse der Studie werden eine wichtige Basis für die im Herbst 2020 beginnenden Beratungen einer Arbeitsgruppe des Wissenschaftsrats darstellen und in die weiterführenden Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen im Gesundheitssystem mit einfließen. Zeitgleich mit den Empfehlungen des Wissenschaftsrats sollen die Ergebnisse der HQGplus-Studie in einem eigenständigen Bericht im Januar 2022 veröffentlicht werden.
Weitere Informationen zur HQGplus-Studie finden Sie hier.
Quelle: Wissenschaftsrat