Meldung
Videotherapie erhalten! Machen Sie mit!
Wie bereits in unserer Meldung vom 19.06.2020 ausführlich dargelegt, will der GKV-Spitzenverband die Möglichkeit der Abrechenbarkeit von Videotherapie in der Logopäde Ende Juni 2020 auslaufen lassen. Dies können wir nicht nachvollziehen und fordern, diese Versorgungsform auch für gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten weiterhin aufrechtzuerhalten – erst einmal für das nächste Quartal (vergleichbar mit der Verlängerung der Sondererlaubnis für Ärztinnen und PsychtherapeutInnen). Besser aber mindestens für den Zeitraum, für den der Deutsche Bundestag gemäß § 5 Absatz 1 Infektionsschutzgesetz eine epidemische Lage von nationaler Tragweite feststellt und die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung infolge der Corona-Pandemie als hoch eingestuft.
Diesbezüglich haben wir um Unterstützung in Politik und Administration des Gesundheitssektors gebeten sowie die Presse über diese Forderung informiert.
Im Vorfeld hatten sich viele Mitglieder an uns gewandt, uns aufgefordert und angeboten, den Erhalt der Videotherapie im Rahmen ihrer Möglichkeiten ebenfalls öffentlich zu unterstützen. Beispielsweise, indem sie die regionale Presse auf das Thema aufmerksam machen und / oder Politiker/innen ihres Wahlkreises über die Bedeutung der Videotherapie in Zeiten von Corona informieren. Darüber freuen wir uns sehr und stellen ihnen hier gerne sowohl die Pressemitteilung als auch das Positionspapier zur Videotherapie als Materialien zum Download zur Verfügung. Ergänzt um das eine oder andere Beispiel aus Ihrer therapeutischen Praxis, das die Bedeutung der Videotherapie zur (Weiter-)Behandlung von Patienten KONKRET verdeutlicht, wird es in den Lokalredaktionen sicherlich interessierte Journalisten und in den Wahlkreisbüros der Landes- und Bundespolitiker bestimmt auch das eine oder andere offene Ohr für diese Thematik geben.
Hier finden Sie das dbl-Positionspapier „Videobehandlung“.
Hier finden Sie die dbl-Pressemitteilung „Videobehandlung“.