Meldung

Die Praxis Logopädie Schilling (Mitglied im dbl) hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Sie ist nun als (uns bekannte) erste logopädische Praxis erfolgreich an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen. Die Umsetzung haben Jens Danzeisen von Optica Viva und Carsten Schilling  gemeinsam realisiert.

Der Weg zum TI-Anschluss – Vorarbeit der Projektgruppe

Seit etwa zwei Jahren arbeitet die Projektgruppe des dbl zur Telematikinfrastruktur (TI): Sie sammlte Informationen, erabeitete Forderungen und kommunizierte diese an die verantwortlichen Akteure und hielt unsere Mitglieder stetig auf dem Laufenden. Ab dem 1. Juli 2024 war es dann formal möglich, die notwendigen Anträge für einen TI-Zugang zu stellen. Trotz fehlender Refinanzierungsvereinbarung und mangelnder Softwareunterstützung für logopädische Praxen ließ sich die Praxis Logopädie Schilling nicht entmutigen. Ab August dieses Jahres nahm sie die Herausforderung an und wagte sich an die Beantragung. In Zusammenarbeit mit Optica Viva, die sich bereit erklärten, die Praxis als Pilotkunden zu unterstützen, konnte der notwendige Softwarezugang bereitgestellt werden.

Erreichter Meilenstein und Ausblick

Nach vier Monaten ist der Anschluss an die TI nun abgeschlossen: Die Praxis kann ab sofort KIM-Nachrichten versenden und empfangen - ein wichtiger Schritt in Richtung digitaler Vernetzung. Die Praxis hofft nun auf eine baldige Unterzeichnung einer Refinanzierungsvereinbarung, um im kommenden Jahr vom Pilot- in den Regelbetrieb übergehen zu können. Gemeinsam mit Optica Viva wird bereits daran gearbeitet, ab 2025 einen direkten Zugriff auf die elektronische Patientenakte (ePA) der Patienten zu ermöglichen.

Dieser Anschluss an die TI markiert einen wichtigen Fortschritt und ebnet den Weg für eine verbesserte digitale Gesundheitsversorgung. Mit Spannung beobachten wir die weiteren Entwicklungen in diesem Bereich und sind gespannt auf die Erkenntnisse und Erfahrungsberichte der Praxis Logopädie Schilling.