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  6. Kindliche Sprechapraxie

Kindliche Sprechapraxie

Die Sprechapraxie ist eine Störung der Planung von Sprechbewegungen. Sie zeigt sich im Bereich von Artikulation, Sprechmelodie und -rhythmus (Prosodie) und Sprechverhalten.

Bei der Artikulation sind lautliche Abweichungen bzw. Entstellungen von Lauten (z.B. einer übermäßig behauchten Aussprache des /t/) feststellbar, die zu einer unverständ-licheren Aussprache führen. Teilweise kann es auch zu Ersetzungen oder Vertauschungen von Lauten sowie einer Mischung von Fehlerarten kommen. Die Artikulationsstörungen betreffen oft den Anfang von Wörtern bzw. Silben und sind vielfach mit Suchbewegungen der Artikulationsorgane (Lippen, Zunge, Kiefer…) verbunden. Bei Wiederholungen können die Fehler variieren und Selbstkorrekturen führen nicht zwangsläufig zu einer Verbesserung des Sprechens. Die Sprechgeschwindigkeit ist häufig vermindert, Vokale werden gedehnt gesprochen und bei vielen Betroffenen kommt es zu einer silbischen Sprechweise. Es können auch Fehler bei der Wortbetonung auftreten, indem Silben falsch oder übermäßig deutlich betont werden.

Aufgrund welcher Ursachen es zur Entstehung einer kindlichen Sprechapraxie kommt, ist umstritten. Diskutiert werden genetische, metabolische (Stoffwechsel-Erḱrankungen) oder auch neurologische (z. B.
Hirnschaden infolge eines Herzstillstands) Störungen im peripheren und zentralen Nervensystem als mögliche Ursachen. (vgl. Lauer & Birner-Janusch 2010)

Es wird angenommen, dass bei Vorliegen einer neurologisch bedingten Sprechstörung in ca. 9% der Fälle die Sprechapraxie die Hauptdiagnose darstellt. Sie tritt häufig in Kombination mit einer Aphasie (Sprachstörung) und/oder Dysarthrie (Störung der motorischen Ausführung des Sprechens) auf und ist von diesen Störungen abzugrenzen.

Bei einer leichten bis mittelschweren Sprechapraxie bietet sich die Durchführung von Wortlisten an. Dabei spricht der Patient ein- bis viersilbige Wörter und Phantasiewörter nach, die einfache bis komplexe Lautfolgen (Silbenstrukturen) enthalten. Bei schweren Sprechapraxien wird geprüft, ob das Sprechen von Lauten, Silben und/oder Wörtern, zunächst ggf. auch über automatisierte Leistungen (Zählen, Wochentage aufzählen) stimulierbar ist.

Für die Behandlung der Sprechapraxie stehen je nach Schweregrad und Störungs-schwerpunkt der Sprechapraxie verschiedene Therapieverfahren zur Verfügung. Bei leichten oder mittelschweren Sprechapraxien sollte die Artikulationsbehandlung direkt auf Silben- und Wortebene ansetzen, da Silben als Bausteine des Sprechens gelten und der Abruf von Silben trainiert werden soll. Liegt eine schwere Sprechapraxie vor, ist es ggf. notwendig, am Einzellaut orientierte Therapieansätze einzubeziehen. Allerdings sollten die wieder verfügbaren Laute möglichst schnell zu Silben und Wörtern zusammengeführt werden. Die Behandlung der Sprechapraxie richtet sich direkt  auf die Aussprache. Des Weiteren werden Betonungsübungen oder Übungen zur Erhöhung der Sprechgeschwin-digkeit durchgeführt.

Wenn sich Eltern unsicher sind, ob die Artikulation ihrer Kinder altersgemäß entwickelt ist, sollten sie mit dem behandelnden Kinderarzt darüber sprechen. Auf seine Entscheidung hin erfolgt eine Verordnung zur logopädischen Therapie, die eine ausführliche Diagnostik einschließt, und neben der genauen Untersuchung der Aussprache auch eine Beratung der Eltern beinhaltet. Aber auch in pädiatrischen Ambulanzen von Kliniken oder Frühfördereinrichtungem oder Sozialpädiatrischen Zentren sind Ansprechpartner wie z. B. Logopäden für die Beratung und Behandlung der Sprechapraxie zu finden.

Definition "Kindliche Sprechapraxie"

Unter einer Sprechapraxie wird die "erschwerte Initiierung und Koordinierung von Sprechbewegungen" verstanden, wobei gleichzeitig "artikulatorisches Such- und Korrekturverhalten, Verwechslungen von artikulatorischen Zielen und [eine] langsame, oft silbische Sprechweise mit gestörter Prosodie" zu beobachten sind. (vgl. Huber & Poeck & Springer 2006:23)

Behandlungsleitlinie

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) hat eine Behandlungsleitlinie herausgegeben. Sie ist auf der Seite der AWMF auffindbar.

Verordnung nach Heilmittelrichtlinie

Diagnosegruppe SP6
Die Verordnung von Sprechtherapie ist gesetzlich geregelt. Hinweise dazu finden Sie auf der Seite "Logopädie wird verordnet".

Literaturhinweise

Huber, W., Poeck, K., Springer, L. (2006). Klinik und Rehabilitation der Aphasie. Eine Einführung für Therapeuten, Angehörige und Betroffene. Forum Logopädie, Springer, L., Schrey-Dern, D. (Hrsg). Stuttgart: Thieme

Lauer, N., Birner-Janusch. B. (2010). Sprechapraxie im Kindes- und Erwachsenenalter. Forum Logopädie. Springer. L., Schrey-Dern, D. (Hrsg). Stuttgart: Thieme. 2. vollständ. überarb. Auflage

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