BKIB
Kurzprofil - BKIB
Als Berufs- und Fachverband steht der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) seit vielen Jahren mit logopädisch-fachlich und berufspolitisch relevanten institutionellen und natürlichen Playern über die Landesgrenzen hinaus in Austausch und Zusammenarbeit. Diese Arbeit wird im Wesentlichen durch die Bundeskommission für Internationale Beziehungen (BKIB) wahrgenommen und vorangetrieben. Sie vertritt einerseits die Interessen des dbl nach außen, andererseits hat sie die Aufgabe, alle im Verband versammelten und aktiven Mitglieder über berufspolitisch und fachlich relevante Entwicklungen auf nationaler sowie internationaler Ebene zu informieren, um in diesem Zusammenhang Vorschläge für die Positionierung des Verbandes und Handlungsempfehlungen in Hinblick auf relevante Entwicklungen unterbreiten zu können.
Die BKIB sieht derzeit ihre Hauptaufgabe in der Interessenvertretung des dbl in der aktiven Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Auch gehört die Unterstützung des Bundesvorstandes bei der Zusammenarbeit mit international agierenden Verbänden dazu. Hierzu zählen u.a. die europäischen Logopädie-Verbände, die International Association of Communication Sciences and Disorders (IALP), die American Speech-Language-Hearing Association (ASHA) und die Vier-Ländertagung, ein Zusammenschluss der deutschsprachigen Logopädieverbände.
Eine für uns bedeutsame internationale Zusammenarbeit erfolgt auf Ebene der Vier-Ländertagung, die seit 1999 einmal jährlich tagt und an der die Verbände logopädieaustria, Deutschschweizer Logopädinnen und Logopädenverband (DLV), Berufsverband der Logopädinnen und Logopäden Liechtensteins (BLL) und dbl beteiligt sind. Herzstücke dieser Zusammenarbeit der vergangenen Jahre waren neben dem kontinuierlichen Austausch die Gestaltung gemeinsamer Projekte. Dazu zählen gemeinsam gestaltete Ausgaben von forum:lopopädie. Bisher sind zwei Ausgaben erschienen: Heft 6/2017 „Quo vadis Logopädie? Herausforderungen für die Zukunft aus Sicht der deutschsprachigen Berufsverbände“, Heft 6/2020, „Den Blick über die Grenzen wagen“. Des Weiteren wurde bisher im Rahmen des EU-Tages der Logopädie am 6.3. zusammengearbeitet und in 2020 eine gemeinsame Öffentlichkeitskampagne unter den Themen #4laender1logopaedie bzw. #logpädielohntsich gestaltet.
Die BKIB setzt sich aktuell aus vier Mitgliedern unter der Leitung von dbl-Präsidentin Dagmar Karrasch zusammen. Weitere Mitglieder sind Dietlinde Schrey-Dern (vormals Präsidentin des dbl und des europäischen Dachverbandes CPLOL) und Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt (u.a. Vorsitzende des Multilingual-Multicultural Affairs Committee und Vorstandsmitglied der IALP). Zusätzlich entsendet die Bundesstudierendenvertretung des dbl ein beständiges Mitglied in die BKIB.
Als Delegierte des dbl vertreten sie auf internationaler Ebene die Interessen des Berufsverbandes im kontinuierlichen Austausch, durch Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Projekten, sowie u.a. im Rahmen der Teilnahme an Präsenzveranstaltungen wie Vollversammlungen internationaler Organisationen, bei denen unser Verband Mitglied ist.
Anforderungen
Wünschenswerte Voraussetzungen an Mitglieder der BKIB sind - neben der Mitgliedschaft im dbl:
- gute Englischkenntnisse und gern einer weiteren Sprache in Wort und Schrift
- Kultursensible Kompetenzen
- Berufserfahrung, sowie berufliche Tätigkeit in der Therapie und Forschung oder Lehre innerhalb der Logopädie
- Fähigkeit und Interesse, sich in internationale fachliche und berufspolitische Themen zeitnah einzuarbeiten
Die internationale Zusammenarbeit profitiert sehr von Netzwerken und beständigen Beziehungen, die aufgebaut und kontinuierlich gepflegt werden. Wir freuen uns daher über Kontinuität und die Bereitschaft aller BKIB-Mitglieder zur Mitarbeit über mehrere Amtsperioden hinweg. Berufen werden Mitglieder üblicherweise für eine Legislaturperiode.
Aufgaben der BKIB
Zu den regelmäßigen Aufgaben der Mitglieder der BKIB gehören:
- kontinuierlicher Austausch sowie Teilnahme an den Sitzungen der BKIB (mind. 1 Präsenzsitzung/Kalenderjahr, online-Konferenzen finden anlassbezogen statt). Auch die Teilnahme an unseren Mitgliederversammlungen ist erwünscht.
- Monitoring, Planung, Durchführung und Auswertung die internationale Logopädie betreffender Entwicklungen
- Beratung des Bundesvorstandes zur Jahresplanung
- Beratung und Unterstützung des Bundesvorstandes bezüglich Partizipation und Mitgestaltung und Transfer die internationale Logopädie betreffender Entwicklungen
- Teilnahme als dbl-Delegierte an Vollversammlungen der internationalen Organisationen zur Vertretung der Interessen des dbl, insbesondere im Falle von Satzungsänderungen und Beitragsänderungen, aber auch bei Entscheidungen zu neuen Projekten
- Unterstützung und Umsetzung der nationalen und internationalen Netzwerkarbeit, u.a. mit den Schwerpunkten IALP, CPLOL/ESLA, WHO, UEP sowie internationalen Berufsverbänden
- Bereitschaft zur verlässlichen und kontinuierlichen Mitarbeit in internationalen Arbeitsgruppen, Projekten und Kommissionen
- Erstellung von Arbeitspapiern, Berichten und Informationen für Zusammenarbeit und Veröffentlichung in den Medien unseres Verbandes