Gremien, Arbeitskreise und Projektgruppen

Beteiligung und Mitbestimmung haben im dbl eine hohe Priorität. Die Mitglieder können sich in den zahlreichen Verbandsorganen (wie z.B. der Mitgliederversammlung), Gremien, Arbeitskreisen und Projektgruppen aktiv einbringen. Alle Mitglieder der Gremien des dbl engagieren sich ehrenamtlich.

 

Nähere Informationen zum Bundesvorstand, den Arbeitskreisen, den Gremien und Projektgruppen finden Sie über das Menü unten.


Bundesvorstand (BV)
Der Bundesvorstand des dbl hat insbesondere die Aufgabe, die konzeptionelle Arbeit unseres Verbandes weiter zu entwickeln.

Er initiiert und begleitet die Arbeit unterschiedlicher Arbeits- und Projektgruppen, leitet die Kommissionen, erarbeitet Beschlussvorlagen für die Mitgliederversammlung, vertritt die Verbandsinteressen im Rahmen der politischen Lobbyarbeit und der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nach außen und ist für die laufenden Geschäfte des Verbandes und die Geschäftsstelle verantwortlich.

Dem Bundesvorstand gehören aktuell folgende Mitglieder an:

 

Dagmar Karrasch

E-Mail: karrasch(at)dbl-ev.de

Antje Krüger (Vizepräsidentin)

E-Mail: krueger(at)dbl-ev.de

Annika Hecht (Schatzmeisterin)

E-Mail: hecht(at)dbl-ev.de

Frauke Kern (Interessenvertretung Freiberufler*innen)

E-Mail: kern(at)dbl-ev.de

 

 

 

Heidemarie Büchner (Interessenvertretung Angestellte)

E-Mail: buechner(at)dbl-ev.de

 

 

N. N. (Interessenvertretung Bildung)

 

 

 

 



Mitgliederversammlung
Kurzprofil Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung (MV) ist das höchste Organ des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. (dbl) und legt die grundlegende Ausrichtung des Verbandes nach innen und außen fest. Sie findet einmal im Jahr statt, mitbestimmen können alle ordentlichen Mitglieder.

Die Mitgliederversammlung wählt die Mitglieder des Bundesvorstandes und des Ehrenrates. Darüber hinaus entscheidet sie über die Satzung und damit über grundlegende Bestimmungen sowie über die Art und Weise, wie der dbl arbeitet. Auch die Höhe der Mitgliedsbeiträge und die Finanzordnung werden von ihr festgelegt. Darüber hinaus stimmt die MV über Anträge, die aus der Mitgliedschaft oder aus der Bund-Länder-Konferenz an sie herangetragen werden ab und trifft damit viele aktuelle Richtungsentscheidungen des Verbandes.

Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung und weitere Informationen finden Sie als eingeloggtes Mitglied hier.



Bund-Länder-Konferenz (BLK)
Kurzprofil Bund-Länder-Konferenz (BLK)

Die Leitung der BLK wird im wechselnden Turnus von der/dem Präsident*in und der/m Ländersprecher*in übernommen.

Die BLK tagt zweimal im Jahr. Vizepräsident*in und Ländersprecher*in legen den Termin der Sitzung fest.

Aufgaben der BLK sind

  • Unterstützung des Bundesvorstandes bei der Wahrnehmung grundsätzlicher Aufgaben, Koordination und Abstimmung bundes- und landespolitischer Aktivitäten
  • Wahrung der Länderinteressen in Bezug auf grundsätzliche berufspolitische Entscheidungen
  • Beratung und Abstimmung der vom Bundesvorstand oder der Länder-Konferenz vorgelegten Beschlussvorlagen zur Mitgliederversammlung
  • Beratung und Abstimmung der vom Bundesvorstand und der Länder-Konferenz vorgelegten jeweiligen Jahresplanung
  • Beratung bei der Erstellung des Haushaltsplanes
  • Abstimmung der Geschäftsordnung der Länder

Die BLK ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder des Bundesvorstandes und der jeweils amtierenden Landesverbandsvorsitzenden anwesend sind.

Die Landesverbände und der Bundesvorstand bilden zur Abstimmung jeweils ein Gremium. Jedes Gremium erhält nur eine Stimme. Für die Annahme von Beschlüssen ist die Einstimmigkeit der beiden Stimmen erforderlich.

Kann ein Beschluss nicht einstimmig gefasst werden, ist er durch die nächstfolgende Mitgliederversammlung zu fassen.
Zur Regelung des Innenverhältnisses gibt sich die BLK eine Geschäftsordnung.



Länderkonferenz (LK)
Kurzprofil Länder-Konferenz

Als ständiges beschlussfassendes Gremium des dbl wird die Länder-Konferenz (LK) gebildet. Sie besteht aus den amtierenden Landesverbandsvorsitzenden der Landesverbände des dbl.

Die LK wählt als Leitung (Präsidium) für jeweils 4 Jahre eine/n Ländersprecher*in, eine/n Ländersprechervertreter*in sowie eine/en finanzpolitischen Sprecher*in.

Die Aufgaben der Länderkonferenz sind

  • Koordination und Abstimmung landespolitischer Aktivitäten
  • Informationssammlung für die Gremien des dbl e.V.
  • Koordination und Umsetzung der Arbeitsergebnisse der dbl-Gremien
  • Erarbeitung von Beschlussvorlagen für die BLK
  • Verteilung und Verwaltung des Länderetats
  • Controlling der Budgetverwaltung der einzelnen Landesverbände

Zur Regelung des Innenverhältnisses gibt sich die Länderkonferenz eine Geschäftsordnung.



Bundesstudierendenvertretung (BSV)
Die Bundesstudierendenvertretung (BSV) ist die Interessenvertretung der Schüler*innen und Student*innen im dbl. Sie ist ein eigenständiges Gremium, das eng mit dem Bundesvorstand zusammenarbeitet. Um die laufenden Projekte zu realisieren, tagt die BSV sechsmal im Jahr.

Die BSV setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen, von denen mindestens drei noch in Ausbildung sind. Die Mitglieder werden vom Bundesvorstand ernannt.
Als Interessenvertretung der Schüler*innen und Student*innen sind sie im dbl Ansprechpartner für Studierende! Bei Fragen zu Studium oder Ausbildung, oder bei weiterem Bedarf an Informationen und Austausch z.B. über Praktika im Ausland, helfen sie gerne weiter!

Weitere Informationen gibt es hier.



Ehrenrat
Kurzprofil Ehrenrat

Der Ehrenrat wacht satzungsgemäß über die Einhaltung der Berufsordnung. Er kann zur Schlichtung verbandsinterner Streitigkeiten sowie dann angerufen werden, wenn der Bundesvorstand einen Antrag auf Aufnahme als ordentliches oder außerordentliches Mitglied abgelehnt hat.

Der Ehrenrat besteht aus drei Mitgliedern, welche gem. § 13 Absatz 1 der Satzung alle vier Jahre von der Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Bundesvorstands gewählt werden. Er tritt mindestens einmal jährlich in zeitlichem Zusammenhang mit der ordentlichen Mitgliederversammlung des dbl zusammen.

Gremienmitglieder

Kurt Werner
E-Mail: kurt-werner(at)dbl-ev.de

Annette Schneider
E-Mail: schneider(at)dbl-ev.de

Saskia Sickert

E-Mail: sickert(at)dbl-ev.de



AG Kongress
Kurzprofil AG Kongress
Der dbl-Kongress ist zu einem von weit über 1000 Teilnehmer*innen besuchten Kongress gewachsen. Logopädinnen und Logopäden erwarten im Rahmen dieses Kongresses Fachvorträge zum aktuellen Stand der jeweiligen Störungsbilder, orientiert an den wissenschaftlichen und/oder therapeutischen Erkenntnissen.
Dies inhaltlich zu gestalten, ist Aufgabe der AG Kongress.
Sie recherchieren aktuelle Entwicklungen, Fragestellungen und Erkenntnisse der Logopädie und entwickeln so einen Themenvorschlag für den aktuellen Kongress, über den im Bundesvorstand entschieden wird. Sie akquirieren Referenten (Call for Paper und persönliche Anfragen), sichten eingegangene Abstracts und stellen ein breit gefächertes Programm zum jeweiligen Thema zusammen.
Via Internet ist trotz dezentraler Arbeit eine enge Abstimmung insbesondere mit dem Referat Kongress- und Eventmanagement des dbl möglich.


Bundeskommission für Internationale Beziehungen (BKIB)
Als Berufs- und Fachverband pflegt der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) seit vielen Jahren vielfältige und beständige Beziehungen der Zusammenarbeit mit logopädisch-fachlich und berufspolitisch relevanten Stakeholdern über die Landesgrenzen hinaus.
Diese Arbeit wird im Wesentlichen durch die Mitglieder der Bundeskommission für Internationale Beziehungen (BKIB) wahrgenommen und vorangetrieben.

Zu unserem internationalen Netzwerk gehören u.a. die weltweit agierende „International Association of Communication Sciences and Disorders“ (IALP), diverse europäische Logopädie-Verbände und die „4-Ländertagung“, ein Zusammenschluss der deutschsprachigen Logopädieverbände aus Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Deutschland.

Ergebnisse unserer Zusammenarbeit sind u.a. gemeinsame Positionierungen zu politischen, fachlichen und ethischen Entwicklungen, die gemeinsame Vergabe von Reisestipendien zur Unterstützung der Verständigung, die Gestaltung von Fachkongressen oder des Tages der Logopädie und der Entwurf von Handlungsempfehlungen aus internationaler Perspektive.

Die BKIB setzt sich aktuell aus fünf Mitgliedern zusammen

  • Dagmar Karrasch (Leitung BKIB / dbl-Präsidentin)
  • Luisa Bußmann
  • Dr. Hanna Ehlert
  • Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt
  • Selma Klee (als beständiges Mitglied der Bundesstudierendenvertretung)

Die BKIB ist immer auf der Suche nach motivierten und engagierten Mitgliedern, die uns bei der großen Aufgabe, die internationale Zusammenarbeit zu koordinieren und zu festigen, unterstützen möchten.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Dagmar Karrasch (karrasch(at)dbl-ev.de ) die Ihnen gerne nähere Informationen zu den Anforderungen und Aufgaben an die Mitarbeit in der BKIB gibt.



Wissenschaftlicher Beirat
Kurzprofil Wissenschaftlicher Beirat des dbl

Gemäß § 14 der Satzung kann der Bundesvorstand einen wissenschaftlichen Beirat berufen, der den Vorstand unterstützt und berät im fachlich-wissenschaftlichen Bereich.
Die Aufgaben des Wissenschaftlichen Beirats umfassen beispielsweise die Begutachtung der Anträge zur Bewerbung um den Nachwuchs- und den Luise-Springer-Forschungspreises, Unterstützung auf dem Weg der Professionsentwicklung, insbesondere der Umsetzung der primärqualifizierenden hochschulischen Ausbildung, interprofessioneller und interdisziplinärer Austausch und Verknüpfung, Teilnahme an Symposien/Tagungen als Delegierte*r des dbl.

Alle Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates sind ehrenamtlich tätig.

Mitglieder (alphabetisch aufgeführt)

Professorin Dr. Kerstin Bilda

Professorin für Logopädie
Hochschule für Gesundheit Bochum

 

Prof. Dr. Rainer Dziewas

Klinik für Neurologie und neurologische Frührehabilitation
Klinikum Osnabrück

PD Annette Fox-Boyer PhD

Hochschultätigkeit: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Ergotherapie/Logopädie
Universität zu Lübeck

 

Prof. Dr. Thomas Günther 

Professor im Lehr- und Forschungsgebiet für klinische Neuropsychologie des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum der RWTH Aachen. Zudem arbeitet Prof. Günther an der Faculty of Health der Zuyd University in den Niederlanden.

 

Prof. Dr. Stefan Heim

Leitung der RWTH-Studiengänge für Logopädie (B.Sc., M.Sc.) und der Arbeitsgruppe „Neuroanatomie der Sprache“ am Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM-1) in Jülich.

 

Univ.-Professorin Dr. med. Annerose Keilmann

Chefärztin des Stimmheilzentrums Bad Rappenau

Past-Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP)

 

Professorin Dr. Norina Lauer 

Studiengangsleitung Logopädie
Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg
Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften

 

Professorin Dr. Juliane Leinweber

Professorin für Therapiewissenschaften
Studiendekanin Gesundheit
Gesundheitscampus Göttingen
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit
HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen

 

Professorin Dr. Annette Probst

Studiengangsleitung “Bildungswissenschaften in den Gesundheitsfachberufen, BIG”, HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Seit 2020 Sprecherin der Gruppe Therapiewissenschaften in der AG Gesundheitswissenschaften der Hochschulrektorenkonferenz/ hrk
Seit 2013 Sprecherin des Fachbereichstag Therapiewissenschaften Ergotherapie/Logopädie/Physiotherapie

 

PD Dr. Anke Ziethe

Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Phoniatrie und Pädaudiologie an der HNO- Klinik
Dozentin im Modellstudiengang Logopädie des Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg



Arbeitskreise

In Arbeitskreisen zu logopädischen Fachthemen engagieren sich Expert*innen ehrenamtlich und leisten so einen wertvollen Beitrag für die Logopädie als Profession aber auch für Angehörige der Berufsgruppe. Junge Akademiker*innen können dabei vom Wissen und der Erfahrung der Praktiker*innen profitieren. Praktiker*innen haben die Möglichkeit, ihr Wissen über einen lebendigen Diskurs mit wissenschaftlich arbeitenden Kolleg*innen zu erweitern.

Struktur der Arbeitskreise:

Die Arbeitskreise arbeiten in eigener Organisation und bestimmen selbst die Art und Weise ihrer Zusammenarbeit, ihre Themen, Ziele und ihre Projekte. Die Arbeitskreise stehen allen Interessierten aus den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen und Einrichtungen offen, eine dbl-Mitgliedschaft ist hierfür nicht erforderlich.

Unterstützung durch den dbl:

Als logopädischer Berufs- und Fachverband unterstützten wir dieses ehrenamtliche Engagement in den Arbeitskreisen wie folgt:

  • Wir bieten eine Plattformen für Austausch und Diskussion über unsere digitale Infrastruktur
  • Wir informieren über bestehende Arbeitskreise zu fachlichen Themen mit logopädischer Relevanz auf der dbl-Webseite
  • wir unterstützen Publikationsprojekte zu fachlichen Themen der Arbeitskreise (Flyer, Broschüren)
  • wir unterstützen die fachlichen Anliegen der Arbeitskreise über die Informationskanäle des dbl

Der dbl erhofft sich, dass durch die Arbeit in den Arbeitskreisen das Fach Logopädie als Profession inhaltlich weiterentwickelt wird.

Wer Interesse hat, an einem Arbeitskreis teilzunehmen, kann sich direkt an die Kontaktperson des jeweiligen Arbeitskreises wenden. (Sie öffnen den Eintrag über Klick auf das “+”).

Wer einen Arbeitskreis neu gründen möchte, kann sich gerne an Sonja Utikal im Referat Logopädie der dbl-Geschäftsstelle wenden: logopaedie(at)dbl-ev.de.


Arbeitskreis Aphasie

Der Zielsetzungsprozess gilt zur Recht als Kernelement einer erfolgreichen Rehabilitation. Die Arbeitsgruppe Aphasie hat sich daher die Aufgabe gestellt, Therapieziele auf der Basis der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeiten, Behinderung und Gesundheit (ICF) zu entwickeln. Im Vordergrund stehen dabei Ziele, die den ICF-Komponenten der Partizipation (Teilhabe) und der Aktivität entsprechen. In einem Konsensverfahren wurden für die Komponente der Partizipation insgesamt fünf Ziele identifiziert, die charakteristisch für Personen mit einer Aphasie sind. Zu ihnen gehören die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen, die Teilnahme am Straßenverkehr, das Ausüben von Hobbys und Ehrenämtern, die selbstständige Lebensführung und die Rolle als Familienmitglied. Für die fünf Teilhabeziele sind jeweils zehn Aktivitätsziele für Personen mit leichten, mittelschweren und schweren aphasischen Störungen definiert worden. Eine Übersicht über die Ziele kann als Protokoll angefordert werden.

In einem nächsten Schritt werden die Partizipations- und Aktivitätsziele hinsichtlich ihrer Bedeutung und Plausibilität geprüft.

Kontakt: Lena Spitzer, mail(at)lena-spitzer.de



Arbeitskreis Autismus und Sprache
Der Arbeitskreis “Autismus und Sprache” soll eine interaktive Basis für autismusspezifische Fragestellungen der Logopädie bilden. Hierbei sind sowohl reflektierende Praktiker als auch forschende SprachtherapeutInnen eingeladen, sich an der Entwicklung gemeinsamer Standards und Perspektiven zu beteiligen. Neben dem generellen Erfahrungsaustausch über die logopädische Arbeit mit autistischen Menschen können in Austausch und Vorträgen u.a. folgende Themen angesprochen werden:

  • Welchen spezifischen Erschwernissen sind autistische Kinder in ihrer Sprachentwicklung ausgesetzt?
  • Welche Störungsbereiche wirken sich auf die Sprachentwicklung zusätzlich aus? Was sind logopädische Handlungsfelder bei Autismus?
  • Was kann daraus methodisch entwickelt werden?
  • Welche bereits bestehenden Methoden sind wann sinnvoll?
  • Wie kann interdisziplinäre Zusammenarbeit aussehen?
  • Wo bekomme ich Informationen (Vorträge, Fortbildungen, Literatur) über Logopädie bei Autismus?

Es finden zwei jährliche Treffen in Berlin statt, an denen die KollegInnen Gelegenheit zum Austausch haben und in Kurzvorträgen (Methodisch, Fallvorstellungen etc.) an eigenen Erfahrungen teilhaben lassen können.

Kontakt: Kristin Snippe, info(at)autismus-sprache.de



Arbeitskreis Demenz
Der AK Demenz wurde bereits 2011 gegründet. Seitdem finden regelmäßige Treffen sowohl in Präsenz (meist beim dbl-Kongress) als auch online statt. Ein Ergebnis der Tätigkeit des Arbeitskreises ist die Veröffentlichung eines Fachartikels für die therapeutische Öffentlichkeit (Bur, T., Dressel, K., Grosstück, K., Grün, H. D., Heim, S., Hübner, M., Knels, C., Lange, I., Schuster, P. & Sickert, S. (2019). Informationen zu Logopädie und Demenz. Forum Logopädie, 33(5), 26-31). Mitglieder des AK Demenz sind zudem auf Fachkongressen zum Thema Sprache & Demenz bzw. Schluckstörungen bei Demenz tätig. Auch Buchveröffentlichungen zu diesem Thema erfolgten (z.B. Hübner, 2021; Knels, 2018).

Derzeit arbeitet der AK Demenz an einer aktualisierten und strukturierten Übersicht über evidenzbasierte Therapieverfahren bei Sprachstörungen bei Demenz sowie an einer Sammlung hilfreicher Informationsbroschüren für Betroffene und Angehörige.

Die Organisation des Arbeitskreises hat derzeit Frau Monika Hübner (Frankfurt a. M. & Heidelberg) übernommen.

Kontakt: Monika Hübner, Monika.Huebner(at)agaplesion.de

 

Weitere Informationen



Arbeitskreis Hörschädigungen
Der Arbeitskreis Hörschädigungen (ehem. Hörstörungen) wurde im Frühjahr 2011 vom Deutschen Bundesverband der Logopädie (dbl) initiiert. Wir arbeiten ausschließlich ehrenamtlich. Der Arbeitskreis greift hörspezifische Fragestellungen der Logopädie auf, schwerpunktmäßig im Bereich der peripheren Hörschädigungen. Wir stehen allen Interessierten offen, eine Mitarbeit ist unabhängig von einer Mitgliedschaft im dbl möglich.

Der Arbeitskreis soll Praktikerinnen und Praktiker ansprechen, die in Praxen, klinischen oder wissenschaftlichen Einrichtungen mit Menschen, die eine Hörschädigung aufweisen, logopädisch/ sprachtherapeutisch/ und/ oder hörgeschädigtenpädagogisch arbeiten.

Wir gehen verschiedenen Fragestellungen nach und engagieren uns mit Kooperationspartnern/-partnerinnen und anderen überregionalen Netzwerken, um das Thema Hörschädigungen in der Gesellschaft, aber auch in der Sprachtherapie lebendiger zu gestalten. (Stand Sept. 2021)

Kontakt: Susanne Daniel, sdaniel(at)ukaachen.de



Arbeitskreis Kindersprache
Der Arbeitskreis Kindersprache ist offen für alle interessierten Logopäd*innen und akademischen Sprachtherapeut*innen, die in Praxis, Lehre und Forschung tätig sind.

Organisation

Die Treffen finden überwiegend online per Zoom statt – derzeit ca. fünf bis sechs Mal im Jahr. Sofern realisierbar, findet im Rahmen der dbl-Kongresse ein Treffen in Präsenz statt. Zusätzlich können Teilnehmer*innen des Arbeitskreises Fragen und Themen über ein Online-Forum einreichen und zur Diskussion stellen.

Inhalte

Inhaltlich steht die Vernetzung von Theorie und Praxis im Mittelpunkt. Die Mitglieder tauschen sich über Diagnostika, Therapieansätze und -materialien in den unterschiedlichen Feldern der Kindersprache aus und lesen gemeinsam aktuelle und interessante Fachartikel zu den geplanten Themen. Auch ein kollegialer Austausch in Form einer Fallbesprechung ist bei Bedarf möglich. Darüber hinaus ist es möglich, auf freiwilliger Basis Informationen zu spezifischen Themenbereichen auszuarbeiten und den anderen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.

Wir freuen uns über immer neue Teilnehmer*innen, die mit Fallbeispielen, Erfahrungen und Wissen unseren Austausch bereichern, ergänzen und fundieren.

Kontakt: Swetlana Christoph, swetlana.christoph(at)rwth-aachen.de



Arbeitskreis Logopädie Parkinson
Dieser Arbeitskreis besteht bereits seit 1998 unter dem Namen “Kasseler Kreis”. Damals trafen sich in der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel unter Leitung von Petra Benecke und Dr. Heike Penner zum ersten Mal Logopäden aus Kliniken und freien Praxen, die ein besonderes Interesse an der Therapie von Patienten mit Parkinsonerkrankungen haben. Seither kommt der Kreis jährlich im Herbst zusammen. Die Themen sind vielfältig und beinhalten spezifische Aspekte der Dysarthrie- und Dysphagietherapie bei Parkinson, Falldarstellungen von Patienten mit atypischer Symptomatik, die Präsentation und Diskussion der neuesten Forschungsergebnisse sowie einen regen Erfahrungsaustausch von Kollegen aus dem deutschsprachigen Raum.

Bei Interesse an der Teilnahme am gemeinsamen  Erfahrungsaustausch wenden Sie sich bitte an Beate Brockmeier.

Kontakt: Beate Brockmeier, [email protected]

Weitere Informationen



Arbeitskreis Palliative Logopädie
Im November 2019 wurde der Arbeitskreis Palliative Logopädie gegründet, um die Palliative Logopädie und ihre Ausrichtung zu etablieren, langjähriges Fachwissen in diesem Bereich zu bündeln und dieses Wissen für unterschiedliche Interessensgruppen verfügbar zu machen. Damit forciert der Arbeitskreis eine qualifizierte Patient*innenversorgung im palliativen Bereich.

Was haben wir seitdem erreicht?

Mit folgenden Publikationen und Vorträgen ist es uns gelungen, die Palliative Logopädie als Handlungsfeld der Logopädie sichtbar zu machen:

Neue Struktur des Arbeitskreises

Ausgehend von der Einteilung in die theoretische, praktische und forschende Logopädie besteht der Arbeitskreis mittlerweile aus zwei Arbeitsgruppen:

Praktische Palliative Logopädie

  • Themensetzungen wie Krankheitsbewältigung, Motivation, Selbstfürsorge, Angehörige, Vernetzung vor Ort etc.
  • Erarbeitung klarer Begrifflichkeiten, um eindeutige Verantwortungsbereiche im Rahmen der Palliativen Versorgung zu etablieren
  • Fallbesprechungen und kollegiale Beratung
  • Fachaustausch mit anderen Arbeitskreisen innerhalb der Logopädie sowie mit weiteren Berufsgruppen

Theoretische Palliative Logopädie

  • Theoretisch fundiertes (Weiter-)Denken der Palliativen Logopädie zu Themen wie z.B. (Berufs-)Identität, Werte und Moral, professionelle Nähe und Distanz, Macht und Ohnmacht
  • Diskurs zum theoretischen Konstrukt „Palliative Logopädie“
  • Fachaustausch anhand von Texten aus der Logopädie und anderen Professionen

Die Teilnahme ist selbstverständlich in beiden Gruppen möglich und hängt von der Schwerpunktsetzung interessierter LogopädInnen ab. Die Treffen finden online ungefähr in einem 6- bis 8-Wochen-Rhythmus statt. Eine Teilnahme kann gerne über untenstehende Kontaktadresse angefragt werden.

Kontakt: Melanie Mahrenholtz, mahrmel(at)logopaedie-palatina.de

 

 

 



Arbeitskreis Prävention
Der Arbeitskreis Prävention beschäftigt sich seit dem Gründungstreffen auf dem 40. dbl-Jahreskongress in Karlsruhe mit dem Thema Prävention und dem Bezug zur Logopädie. Der bisherige Austausch der Teilnehmer, sei es auf dem Kongress, per Mail oder Skype, beinhaltete die Auseinandersetzung mit Definitionen von Prävention und die Diskussion über den aktuellen Stellenwert der Prävention für die Logopädie. Daraus ergab sich für den Arbeitskreis das Ziel, Prävention als Begriff und als Handlungsfeld den Logopäden/innen näher zu bringen und durch die Bereitstellung von Informationen und der Anregung zur Diskussion z.B. im Forum Logopädie oder auf der dbl-website das Thema stärker in den logopädischen Fokus zu rücken. Der Arbeitskreis freut sich über Fragen, Anregungen und Ideen.

Kontakt:
 Katrin Domröse, katrin.domroese(at)googlemail.com

Weitere Informationen



Arbeitskreis Stimme
Die Teilnehmerinnen des Arbeitskreises Stimme haben auf ihrer Sitzung in Nürnberg beschlossen, sich zukünftig jeweils im Rahmen der dbl-Kongresse zu treffen. Der Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, sich mit neuen Entwicklungen in der Prävention, Diagnostik und Therapie von Stimmstörungen zu befassen.

Die Themen der Sitzung in Koblenz (2022) werden u. a. folgende sein: AWMF-Leitlinie „Diagnostik und Therapie von Störungen der Stimmfunktion (Dysphonien), Wirksamkeit von Videotherapie in Stimmtherapie und Stimmtrainings im Vergleich zur Präsenztherapie und aktuelle Trends in der Stimmforschung. Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich eingeladen!

Kontakt: Prof. Dr. Ulla Beushausen ulla.beushausen(at)hawk.de



Arbeitskreis Stottern
Der Arbeitskreis Stottern soll sowohl für Betroffene als auch für TherapeutInnen eine Plattform bieten, um sich über aktuelle Diagnostik- und Therapieverfahren im Bereich Stottern auszutauschen und diese vor dem Hintergrund der Theorie des Stotterns und der Erfahrungen in der klinischen Praxis kritisch zu beleuchten. Ein weiteres Ziel könnte sein, Ansätze zur Evaluation der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten des Stotterns zusammenzutragen und deren Relevanz für den praktischen Einsatz zu diskutieren.

Kontakt: Claudia Walther, info(at)claudiawalther-seminare.de



Arbeitskreis Stimmtherapie bei Transidentität
Die Zahl der Anmeldungen transidenter Patient*innen in logopädischen Praxen nimmt auch außerhalb größerer Städte zu, doch die Behandlung einer Stimmtransition wird häufig noch gar nicht oder nur in sehr geringem Umfang im Rahmen der Ausbildung berücksichtigt. Dieser Arbeitskreis möchte zum einen auf die wachsende gesellschaftliche und fachliche Relevanz des Themas hinweisen und zum anderen interessierte Kolleg*innen dabei unterstützen, sich mit dem logopädischen Behandlungsfeld der Stimmtransition zu beschäftigen. Ziel ist es, die Versorgung transidenter Patient*innen mit logopädischer Stimmtherapie zu verbessern. 

Das Angebot richtet sich an alle interessierten Kolleg*innen – sowohl an diejenigen, die sich erstmals über die Stimmtransition und ihre logopädischen Behandlungsformen informieren möchten, als auch an bereits erfahren(er)e Kolleg*innen.

Alle Kolleg*innen aus Praxis, Forschung und Lehre sind herzlich zum fachlichen Austausch und zur Diskussion eingeladen! 

Kontakt: Claudia Wachsmann praxis(at)logopaedie-wachsmann.de


Projektgruppen

In unserem Verband arbeiten zahlreiche interessierte Mitglieder zu verschiedenen berufspolitischen und verbandspolitischen Themen in Projektgruppen (PG) zusammen.

Weitere aktuell geplante Gruppen werden sich mit Mitgliederzufriedenheit, der Bundestagswahl und dem Thema Diversität in der Logopädie auseinandersetzen.

Expertise, Lust auf Mitgestaltung oder Interesse?  
Wir werden um die Mitarbeit in diesen Projektgruppen in unseren Medien werben, freuen uns aber auch, wenn Sie initiativ auf uns zukommen.
Melden Sie sich gern bei unserer Vizepräsidentin Antje Krüger unter krueger(at)dbl-ev.de

Aktuell bestehen folgende Projekt- und Arbeitsgruppen:


Arbeitskreis (AK) Berufsgesetz
Zur Schaffung eines einheitlichen Berufsgesetzes für die Logopädie/Sprachtherapie wurde am 28. Januar 2016 der Arbeitskreis Berufsgesetz gegründet. Ziel des Arbeitskreises ist ein gemeinsames Berufsgesetz, in dem die primärqualifizierende hochschulische Ausbildung für alle im Bereich der Logopädie/Sprachtherapie tätigen Berufsgruppen verankert ist.



Projektgruppe Ambulante Praxis 2.0
Wie können wir dem steigenden Fachkräftemangel in unseren Praxen begegnen und für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz sorgen?

Die Arbeitsbedingungen in den ambulanten Praxen sind nicht nur ein Maßstab für unser gemeinsames berufliches Miteinander, sie beeinflussen auch die Qualität unserer Therapien. Viele gängige Konzepte zu Arbeitsbedingungen bedürfen einer Reformation, damit attraktive und wirtschaftlich erfolgreiche Praxen be- und entstehen können bzw. sich ein unter guten Konditionen arbeitendes Team in unseren Praxen etablieren und langfristig wohlfühlen kann.

Die Mitglieder der Projektgruppe „Ambulante Praxis 2.0“ sind Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen, die auf Grundlage von Qualität und Anspruch bisher gängige Konzepte von Arbeitsbedingungen in den ambulanten Praxen kritisch, rechtlich und im Sinne aller in der ambulanten Praxen Tätigen hinterfragen. Sie haben sich das Ziel gesetzt, moderne, attraktive, wirtschaftlich effiziente und rechtlich gesicherte Standards für die Arbeitsbedingungen in der ambulanten Praxis zu erarbeiten und diese unserer breiten dbl-Mitgliedschaft nahezubringen.



Projektgruppe Angestellte im klinischen Setting
Wie können wir die Arbeitsbedingungen im klinischen Bereich verbessern und welche Faktoren müssen berufspolitisch verfolgt werden?

Die Arbeitsbedingungen in Kliniken haben sich durch die Einführung des DRG Systems maßgeblich verändert. Krankenhäuser sind zu Wirtschaftsunternehmen geworden und die Patientenversorgung steht seit längerem nicht mehr im Fokus. Die nun anstehende Krankenhausreform des Bundesgesundheitsministeriums soll dies ändern.

Die Projektgruppe „Angestellte im klinischen Setting“ hat sich das Ziel gesetzt, sich mit einer Umfrage einen Überblick über die aktuellen Strukturen und Rahmenbedingungen in Krankenhäusern verschaffen und sich aktiv an der Reform des Krankenhaussystems beteiligen.



Projektgruppe Blankoverordnung & Direktzugang
Auf dem Weg in die Zukunft der Logopädie spielt die im TSV verankerte Blankoverordnung eine wichtige Rolle. Die rechtlichen Rah men bedingungen für das Modellvorhaben der Blankoverordnung muss zwischen den maßgeblichen Verbänden und dem GKV-SV ausgehandelt werden. Inhaltlich beschäftigt sich die Projekt gruppe mit dem Direktzugang und der Blankoverordnungen, um Positionen zur anstehenden Verhandlung zu entwickeln und fundiert vorzubereiten.


Projektgruppe Interdisziplinäre Frühförderung
Diese Projektgruppe hat sich aus der 2019 gegründeten Projektgruppe zu “Kindertherapien in Einrichtungen” heraus entwickelt. Die Komplexleistung im Rahmen der interdisziplinären Frühförderung ist ein förderal geregeltes und daher sehr unterschiedlich umgesetztes Konzept der frühen Interverntion bei Kinder mit bestehender oder drohender Behinderung. Die Projektgruppe beschäftigt sich mit dem Status Quo bzgl. Studien und Rechtslage und versucht daraus Qualitätsstandards zu entwickeln, die für das Konzept der Komplexleistung im Rahmen der interdisziplinären Frühförderung gelten sollten. Des Weiteren ist eine Überarbeitung der aktuell nicht verfügbaren Broschüre des dbl e.V. zum Thema Frühförderung geplant.


Projektgruppe Planetary Health
Logopädie in Zeiten von Klima- und Umweltkrise – Welche Verantwortung haben wir gegenüber unseren Patient*innen und uns selbst und wie übernehmen wir diese?” – dieser Frage geht unsere Projektgruppe, welche sich 2023 gegründet hat, für unseren Verband nach.


Projektgruppe Telematikinfrastruktur (TI)
Im Rahmen des Digitalisierungsprozesses im Gesundheitswesen stehen für die Logopädie ab 2024 weitreichende Veränderungen für die ambulanten Praxen an. Die TI stellt das Kernelement der Digitalisierung im Gesundheitswesen dar, indem sie alle Akteure sektorenübergreifend miteinander vernetzten und einen schnellen und geschützten Austausch fachlicher Informationen ermöglichen soll. Das Ziel ist, medizinische Informationen, die für die Behandlung von Patientinnen und Patienten benötigt werden, schneller und einfacher für Leistungserbringer/innen verfügbar zu machen.

Für die ambulanten Praxen bedeutet dies, sich bis dahin bestmöglich auf die fachlichen, technischen und organisatorischen Neuerungen vorzubereiten, um gut informiert, gewappnet und optimistisch in die TI einsteigen zu können.

Die Projektgruppe „Telematikinfrastruktur – bitte alle einsteigen!“ soll dazu beitragen, alle Mitglieder des dbl auf dem Weg zum Einstieg in die Telematikinfrastruktur bestens zu informieren, mitzunehmen und zu unterstützen.


 

News-Alarm

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